BPOLI S: Zur Schnellbremsung gezwungen

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Bundespolizeiinspektion Stuttgart

Heilbronn (ots)

Zwei Unbekannte haben am gestrigen Dienstagmittag (22.11.2022) die Gleise am Heilbronner Hauptbahnhof überquert und hierdurch einen herannahenden Zug zur Schnellbremsung veranlasst.
Die beiden Unbekannten, bei welchen es sich um eine Frau und einen Mann handeln soll, überquerten bisherigen Informationen zufolge am gestrigen Tag gegen 12:30 Uhr mehrere Gleise am Heilbronner Hauptbahnhof an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle. Der Lokführer eines herannahenden Regionalzuges in Richtung Stuttgart konnte die beiden Personen offenbar noch rechtzeitig im Gleisbereich erkennen und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Weder die Personen im Gleis noch die Reisenden im Zug wurden durch den Vorfall verletzt. Die beiden Unbekannte flüchteten anschließend noch vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte und konnten vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Gegen sie ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt (Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000 Meter). Bahngleise dürfen nur an den hierfür bestimmten Stellen, wie z.B. Über- oder Unterführungen, überquert werden.

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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