Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Weil am Rhein (ots)
Fünf Fahndungsausschreibungen bestanden gegen einen 35-Jährigen, darunter zwei Haftbefehle. Anstatt sich der Haft zu stellen, tauchte der Mann unter. Er wurde an der Schweizer Grenze festgenommen und sitzt jetzt in Haft.
Am Mittwochabend, dem 15. Februar 2024 kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei den georgischen Staatsangehörigen am Grenzübergang Weil am Rhein – Autobahn. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Ausschreibungen gegen den Mann bestanden. Wegen des Diebstahls in einem besonders schweren Fall verurteilte ein deutsches Gericht den Mann zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe. Da dieser sich dem Strafantritt nicht stellte und stattdessen untertauchte, erließen die Justizbehörden Haftbefehl. Zudem besteht gegen den Mann ein Einreiseverbot weswegen ein weiterer Haftbefehl bestand. Des Weiteren wird ihm das Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie ein weiteres Diebstahlsdelikt vorgeworfen, weswegen von zwei weiteren Staatsanwaltschaften Ersuchen zur Aufenthaltsermittlung vorlagen. Auch von Belgien bestand ein europaweiter Suchvermerk im Schengener Informationssystem (SIS) zur Einreiseverweigerung. Es erfolgte die Festnahme und die Fahrt endete in der nächstgelegenen Justizvollzugsanstalt. Zudem muss sich der Mann wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten.
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