Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Neuenburg (ots)
Für einen 21-Jährigen endete seine erneute unerlaubte Einreise nach einer Kontrolle durch die Bundespolizei in der Abschiebehaft. Der Mann galt zuvor nach der Androhung der Abschiebung als nach Unbekannt verzogen.
Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei kontrollierten den 21-Jährigen am Donnerstagvormittag (09.10.24) als Reisenden in einem aus Spanien kommenden Fernbus an der A5 bei Neuenburg. Der Mann konnte keine Reisedokumente vorlegen. Zunächst zeigte er auf seinem Smartphone nur das Foto eines türkischen Reisepasses und später eines Ankuftsnachweis mit abweichendem Geburtsdatum vor. Die Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den türkischen Staatsangehörigen ein Haftbefehl zur Festnahme zur Durchsetzung der Abschiebung vorliegt. Der Asylantrag des Mannes war Anfang 2024 aufgrund der Zuständigkeit von Kroatien abgelehnt und dem 21-Jährigen die entsprechende Abschiebanordnung zugestellt worden. Allerdings verzog er Mitte 2024 unbekannt, weshalb die Ausschreibung zur Festnahme bestand.
Aufgrund der bestehenden Abschiebeanordnung wurde durch die zuständige Ausländerbehörde in Hessen ein Antrag auf Abschiebehaft gegen den 21-Jährigen gestellt. Diesem Antrag folgte das Amtsgericht Freiburg, so dass der Mann anschließend durch die Bundespolizei in eine Abschiebehaftanstalt eingeliefert wurde.
Wegen den Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz wurde zudem ein Strafverfahren durch eingeleitet.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
https://blaulicht-deutschland.de/vermisst-7-jaehrige-tara-r-aus-gaildorf-ottendorf-wer-kann-hinweise-geben/