09.09.2022 – 13:51

Bundespolizeipräsidium (Potsdam)

Potsdam (ots)

Seit dem 3. September 2022 unterstützt die Bundespolizei auf Ersuchen des Landes Sachsen-Anhalt die im Landkreis Harz andauernden Löscharbeiten eines Wald- und Vegetationsbrandes mit zwei Polizeihubschraubern. Bis einschließlich gestern, 8. September 2022, haben die eingesetzten Besatzungen bei 327 Anflügen mehr als 400.000 Liter Löschwasser abgeworfen.

Am gestrigen 8. September 2022 unterstützte die Bundespolizei insbesondere durch den Lufttransport von Feuerwehrleuten zu den Brandstellen in unwegsamen Gelände.

Der Unterstützungseinsatz der Bundespolizei mit einem mittleren Transporthubschrauber der Bundespolizei wird am heutigen 9. September 2022 fortgesetzt. Über den Umfang und die Art der Unterstützung wird im Einsatzraum lageabhängig entschieden.

Im gesamten Zeitraum kamen bislang ein leichter und ein mittlerer Transporthubschrauber zum Einsatz, um unter Nutzung sogenannter „Bambi-Buckets“ (Feuerlöschbehälter als Außenlast) Löschwasser über den Brandstellen abzuwerfen. Des Weiteren waren weiterhin Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte im Einsatz, um die Einsatzlogistik (Bereitstellung von Tankfahrzeugen etc.) sicherzustellen, aber auch Verbindungspersonal in den Katastrophenschutzstab des Landkreises Harz zu entsenden.

Hintergrund:

Seit April 2022 haben unter anderem die Bundesländer Brandenburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und zuletzt Sachsen-Anhalt um Unterstützung bei den Löscharbeiten aufgrund von Wald- und Vegetationsbränden gebeten. Im Rahmen dieser Unterstützungsleistungen haben die Hubschrauber der Bundespolizei bei mehr als 3.000 Anflügen mehr als 5 Millionen Liter über den jeweiligen Brandstellen abgeworfen.

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