Bundespolizeidirektion München
Lindau (ots)
Am Montag (26. Februar) hat die Bundespolizei einen Bosnier in Untersuchungshaft eingeliefert. Dem europaweit Gesuchten werden 58 Fälle des gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls vorgeworfen. Die Beamten hatten den Mann am Sonntag bei der versuchten unerlaubten Einreise in einem Zug aus Österreich aufgegriffen.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten Sonntagabend am Bahnhof Lindau-Reutin einen bosnischen Staatsangehörigen, der in einem Zug aus Bregenz einreiste. Die Beamten stellten bei der Kontrolle zunächst fest, dass zahlreiche Seiten im Reisepass des 20-Jährigen entfernt worden waren. Später fanden die Polizisten noch einen bosnischen Ausweis mit einem zerstörten Chip, welchen sie, wie auch den manipulierten Reisepass, sicherstellten.
Die Streife fand bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen den Bosnier erst seit knapp zwei Wochen ein europaweiter Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wegen Bandendiebstahls in 58 Fällen vorlag. Dem Gesuchten wird vorgeworfen, zwischen November 2022 und Januar 2024 unter anderem Elektronik-Artikel und sogenannte „Tonie“-Figuren im Wert von fast 71.000 Euro entwendet zu haben.
Weiterhin lag gegen den Mann seit Mai 2023 eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Magdeburg ebenfalls wegen Diebstahls vor.
Die Bundespolizisten zeigten den Bosnier wegen Veränderns von amtlichen Ausweisen sowie versuchter unerlaubter Einreise an und führten ihn am Montagnachmittag beim Amtsgericht Ingolstadt vor. Anschließend ging es für den Beschuldigten in die Justizvollzugsanstalt Landshut.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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