Bundespolizeidirektion München: Fliegende Bierflaschen und Krücke als Waffe am …

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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Fliegende Bierflaschen und Krücke als Waffe am Hauptbahnhof: Haftrichtervorführungen zweier Gewalttäter

München (ots)

Am Freitagabend (17. Februar) flogen bei einer Auseinandersetzung im Hauptbahnhof München Bierflaschen. Reisende konnten ausweichen. Keine Verletzten. Wenige Stunden später kam es am frühen Samstagmorgen (18. Februar) zu einer Tätlichkeit mittels Krücke.

* Ein 29-jähriger Tunesier und ein 30-jähriger Kroate gerieten Freitagnacht gegen 23:40 Uhr im Hauptbahnhof München – aus unbekannter Ursache – zunächst in eine verbale Auseinandersetzung. Infolge dieser nahm der Kroate eine Bierflasche auf, warf sie vor dem Tunesier auf den Boden. Der Tunesier entfernte sich, kam aber kurz darauf zurück und schlug dem 30-jährigen Obdach-losen ins Gesicht. Daraufhin nahm der nun Angegriffene aus der Au zwei gefüllte Bierflaschen auf und warf beide in Richtung des Kroaten.

Umstehende konnten den Wurfobjekten ausweichen. Es kam zu keinen Verletzten. Gegen beide ermittelt die Bundespolizei wegen Körperverletzung bzw. gefährlicher Körperverletzung. Während der Tunesier die Wache freien Fußes verlassen konnte, verletzte sich der noch festgehaltene Kroate im Zellenbereich selbst. Nach der Verbringung in eine Klinik spuckte er zunächst in Richtung eines Beamten, dem er anschließend in den Finger biss. Einem anderen versuchte er danach in den Unterarm zu beißen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der 30-jährige Kroate dem Haftrichter vorgeführt.

* Am frühen Samstagmorgen (01:10 Uhr) schlug ein 40-jähriger Rumäne einem 19-jährigen Landsmann – aus unbekannten Gründen – am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes mit der Krücke ins Gesicht und auf den Rücken.

Der 19-Jährige aus Ergolding, Lkr. Landshut, erlitt eine Platzwunde im Gesicht sowie Verletzungen am Rücken.
Beim unverletzten 40-jährigen Wohnsitzlosen wurde ein Atemalkohol von 2,63 Promille gemessen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Aggressor dem Haftrichter vorgeführt.

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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