Bundespolizeidirektion München
Nußdorf am Inn / Rosenheim (ots)
Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der nach ersten Erkenntnissen am frühen Donnerstagmorgen (10. Oktober) sechs Migranten nach Deutschland geschleust und in Nußdorf am Inn abgesetzt hatte. Die Geschleusten wurden von Beamten der Polizeiinspektion Brannenburg in Gewahrsam genommen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um eine syrische und fünf türkische Staatsangehörige.
Den Beamten gegenüber konnten sich die drei Frauen und die drei Männer nicht ausweisen. Bis auf drei Handtaschen führten sie kein Gepäck mit. Die weitergehenden Ermittlungen hat die für Schleusungsdelikte zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim übernommen. Dort gaben die Migranten an, pro Person bis zu 5.000 Euro für die etappenweise Beförderung gezahlt zu haben. Ausgangspunkt sei die Türkei gewesen. Die letzte mehrstündige Etappe hätten sie zusammen in demselben Pkw verbracht, bis der ihnen unbekannte Fahrer sie in einer Ortschaft aufgefordert hätte, auszusteigen. Nachdem sie den Wagen verlassen hatten, sei der Fahrzeugführer unvermittelt davongefahren. Da sie sich nicht auskannten, seien sie in der Nähe der Ausstiegsstelle geblieben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden die sechs Personen das Land voraussichtlich wieder verlassen müssen.
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besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
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sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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