Bundespolizeidirektion München
München (ots)
Donnerstagmorgen (27. April) versuchte ein 63-Jähriger am Bahnhof Markt Schwaben kurz vor Einfahrt einer Regionalbahn den Bahnsteig über die Gleise zu wechseln. Dabei stürzte er und blieb im Gleisbereich liegen. Nur dank viel Glück blieb eine Katastrophe aus.
Der Mann wollte am Bahnhof Markt Schwaben gegen 08:30 Uhr die Gleise von Gleis 3 in Richtung Gleis 2 überqueren. Als er den Gleisbereich betrat, fuhr die Regionalbahn bereits in den Bahnhof auf Gleis 3 ein und war ca. 100 Meter von dem Gleisläufer entfernt. Die 42-jährige Triebfahrzeugführerin gab einen Achtungspfiff ab und leitete eine Schnellbremsung ein. Der Markt Schwabener stolperte bei seiner gefährlichen Aktion, fiel zwischen die Gleise 3 und 2 und blieb dort liegen. Die Regionalbahn kam ca. 10 Meter hinter ihm auf Gleis 3 zu stehen und verfehlte den Mann nur knapp. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn-Sicherheit, welcher sich privat am Bahnhof aufhielt, sah die Situation und begab sich in den Gleisbereich um dem Gestürzten zu helfen. Auch die Zugbegleiterin begab sich kurz danach in den Gleisbereich und half dabei, den leicht Verletzten auf den Bahnsteig zu bringen, wo sie auf die zwischenzeitlich alarmierte Bundespolizei warteten. Der 63-Jährige trug eine Schürfwunde am Kopf davon und wurde vor Ort durch angeforderte Rettungskräfte ärztlich behandelt. Reisende in der Regionalbahn kamen durch die getätigte Schnellbremsung nicht zu schaden. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen im Bahnverkehr. Gegen den Gleisläufer wird wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt.
Darüber hinaus warnt die Bundespolizei dringend davor sich im Gleisbereich aufzuhalten oder Gleise zu überqueren. Es besteht stets Lebensgefahr!
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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