Bundespolizeidirektion München
Nürnberg (ots)
In der Nacht zum Montag (24. Juni) kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann und zwei Heranwachsenden. Fußtritte gegen den Hintern brachten einen der Heranwachsenden im Nachgang in die Justizvollzugsanstalt.
Gegen 23.45 Uhr kam es in der Mittelhalle am Nürnberger Hauptbahnhof zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 44-jährigen Deutschen und zwei irakischen Staatsangehörigen im Alter von 19 und 22 Jahren. Im weiteren Verlauf sollen die beiden Iraker dem Deutschen gegen das Gesäß getreten haben. Daraufhin soll der aufgebrachte Mann die beiden Heranwachsenden weiter verbal provoziert haben. Der 19-Jährige machte eine in der Nähe befindliche Streife der Bahnsicherheit auf die Auseinandersetzung aufmerksam.
Im Beisein der Bahnmitarbeiter soll der zunächst Hilfesuchende abermals den Deutschen mit dem Fuß gegen das Gesäß getreten haben. Daraufhin schritten die Bahnmitarbeiter ein und trennten die Kontrahenten. Eine hinzueilende Streife der Bundespolizei nahm den Sachverhalt auf und brachte die Beteiligten zur strafprozessualen Sachbearbeitung zur Dienststelle.
Bei der Überprüfung der Personalien des 22-Jährigen konnte ein Verstoß gegen die räumliche Beschränkung des Aufenthaltsortes festgestellt werden. Beim Abgleich der Personalien seines 19-jährigen Begleiters stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl einer Staatsanwaltschaft aufgrund einer Untersuchungshaft gegen ihn vorlag.
Nach Vorführung beim Haftrichter brachten Beamte den 19-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt.
Der geschädigte Deutsche erlitt keine Verletzungen durch die Tritte gegen sein Gesäß und verzichtete auf einen Strafantrag. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Geschädigte und der 22-Jährige die Dienststelle verlassen.
Die Bundespolizei hat gegen die beiden Iraker Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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