Bundespolizeidirektion München
München (ots)
Als ein 34-Jähriger in einem ICE die Toilette aufsuchte und dabei sein Smartphone auf dem Tisch im Boardbistro liegen ließ, nutzte ein 40-Jähriger die Gelegenheit und nahm das Telefon an sich. Dank der Suchfunktion der Smartwatch des Bestohlenen, konnte der Dieb kurz darauf erkannt werden.
Der 34-jährige Würzburger befand sich kurz nach 1 Uhr am 30. Juni im Boardbistro des ICE mit dem Zuglauf Essen-München, als er kurz vor Einfahrt des Zuges am Münchner Hauptbahnhof die Toilette aufsuchte. Dabei ließ er sein Smartphone unbeaufsichtigt auf dem Tisch liegen. Als er zurückkam, war das Telefon verschwunden. Mittels „anpingen“ seines Telefons mit Hilfe seiner Smartwatch versuchte er das Gerät zu orten. Dabei wurde er von zwei hinzugezogenen Zugbegleitern unterstützt. Eine 45-jährige Zugbegleiterin nahm auf Höhe der Boardtoilette das „Ping-Geräusch“ wahr. Kurze Zeit später kam ein 40-jähriger Türke aus der Toilette. Die Zugbegleiterin informierte die Bundespolizei über den Sachverhalt. Der Würzburger und die Zugbegleiter sprachen den Tatverdächtigen jedoch nicht an. Bei Ankunft des Zuges flüchtete er schlagartig über den Bahnsteig und konnte zunächst nicht mehr angetroffen werden. Dank der Videoauswertung vom Bahnsteig sicherte die Bundespolizei Lichtbilder, anhand derer eine Streife den Wohnsitzlosen gegen 4 Uhr im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes wiedererkennen und vorläufig festnehmen konnte. Eine Durchsuchung förderte dann das gestohlene Smartphone zu Tage, welches der bestohlene Würzburger nach dem erlösenden Anruf der Polizisten wieder entgegennehmen durfte.
Hinweis: Die Bundespolizei warnt davor, Wertgegenstände auch nur kurzzeitig unbeaufsichtigt in Zügen oder Bahnhöfen liegen zu lassen. Diebe nutzen jede Gelegenheit um zuzuschlagen.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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