Bundespolizeidirektion München
Rosenheim (ots)
Bundespolizei ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung
Am Mittwoch (20. Juli) haben mehrere alkoholisierte Männer die Bundespolizei am Rosenheimer Bahnhof beschäftigt. In den Mittagsstunden belästigte ein offenbar stark alkoholisierter Ungar andere Fahrgäste. Zudem schilderte eine Zeugin, dass er trotz regen Zugverkehrs mehrfach in den Gleisbereich gestiegen sei. In welche Gefahr er sich damit begeben hatte, war ihm wohl nicht bewusst.
Die alarmierten Bundespolizisten trafen den 49-Jährigen am Bahnsteig. Er konnte sich gegenüber den Beamten nicht ausweisen. Ein Alkoholtest ergab eine Wert von über zwei Promille. Mit Unterstützung der Landespolizei sollte der ungarische Staatsangehörige in Schutzgewahrsam genommen werden. Offenkundig war der Mann mit den polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden. Er verhielt sich zunehmend aggressiv und beleidigte die Beamten unter anderem mit den Worten „Hurensöhne“ und „Bastarde“. Auf dem Weg zum Polizeiauto zeigte sich der Ungar weiterhin unkooperativ. Auch nach mehrmaliger Aufforderung kam er den Anweisungen der Beamten nicht nach. Stattdessen wehrte er sich mit vollem körperlichen Einsatz. Zudem bespuckte er die Polizisten und versuchte, sich durch Sperren und Treten dem polizeilichen Gewahrsam zu entziehen – ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung hat die Polizeiinspektion Rosenheim übernommen.
In den späten Abendstunden informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektion Rosenheim, dass es im Regionalzug von München nach Rosenheim zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sei. Nach ersten Erkenntnissen war eine Meinungsverschiedenheit über Musiklautstärke eskaliert. Zwei Reisende spielten auf ihren Handys laut wahrnehmbar für alle Fahrgäste Musik ab. Ein Österreicher fühlte sich dadurch belästigt und bat die polnischen Staatsangehörigen, die Lautstärke zu reduzieren. Einer der Angesprochenen reagierte aggressiv und soll den 44-Jährigen mit den Worten: „Ich bring dich um! Du bist tot!“, bedroht haben. Die verständigten Bundespolizisten nahmen die Streitenden am Rosenheimer Bahnhof vorübergehend in Gewahrsam. Von allen Beteiligten wurden die Personalien aufgenommen sowie Ermittlungen u.a. wegen Bedrohung eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de
Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell
Quelle :Blaulicht presseportal.de
Vermisst – 7-jährige Tara R. aus Gaildorf-Ottendorf – Wer kann Hinweise geben