Bundespolizeidirektion München: Zwei teure Einreiseversuche

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Bundespolizeidirektion München: Zwei teure Einreiseversuche

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Zwei teure Einreiseversuche

Kiefersfelden / Rosenheim (ots)

Zwei Syrer haben am Donnerstag (28. April) vergeblich versucht, nach Deutschland einzureisen. Dieses Vorhaben ist sie teuer zu stehen gekommen. Sie wurden auf der A93 nahe Kiefersfelden von der Bundespolizei kontrolliert. Der eine Mann musste 600 Euro, der andere sogar 2.100 Euro zahlen.

Bei der Überprüfung der Papiere eines syrischen Pkw-Mitfahrers fiel den Bundespolizisten auf, dass dessen Reisepass gefälscht ist. Nach ersten Erkenntnissen wurden die Passseiten mit dem Lichtbild und den Personalien schlicht ausgetauscht. Der 30-Jährige, der in Österreich gemeldet ist, gab sich zunächst ahnungslos. Wenig später gestand er ein, dass er sich den syrischen Pass über einen Advokaten im Irak besorgt hätte. Die Rosenheimer Bundespolizei zeigte den Syrer wegen Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Traunstein hatte er als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren 2.100 Euro zu hinterlegen. Anschließend musste er das Land wieder in Richtung Österreich verlassen.

Auch einem anderen syrischen Staatsangehörigen, der in Italien als Flüchtling registriert ist, blieb die Einreise in die Bundesrepublik verwehrt. Wie die Bundespolizei bei der Überprüfung seiner Personalien herausfand, war der Mann Anfang des Monats nach Italien abgeschoben worden, nachdem sein Asylantrag abgelehnt worden war. Gleichzeitig hatte die zuständige Ausländerbehörde in Niederbayern ein Einreisverbot gegen den 45-Jährigen verhängt. Da er mit seiner Busreise in Richtung München offenkundig gegen dieses Verbot verstoßen wollte, wurde er wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro zu zahlen habe. Nachdem er den Betrag bei der Bundespolizei in Rosenheim entrichtet hatte, wurde er nach Österreich zurückgewiesen.

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Quelle :Blaulicht presseportal.de

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