Berlin / Stuttgart, 5. Januar 2023 – Gefahr für Millionen von Tieren und Menschen: Heute wurde bekannt, dass Pelzfarmen in ganz Dänemark ihren Betrieb wieder aufnehmen, nachdem dieser aufgrund der Corona-Pandemie zeitweise ausgesetzt wurde. Bis April soll in dem Land ein sogenannter Probebetrieb erfolgen. PETAs Expertin für Tiere in der Bekleidungsindustrie, Julia Zhorzel, übt scharfe Kritik an der dänischen Regierung und der Pelzindustrie:
„Spätestens seit der Corona-Pandemie sollte allen Menschen klar sein, dass Pelzfarmen, auf denen kranke und gestresste Tiere in winzige Drahtgitterkäfige gesperrt werden, höchst gefährliche Brutstätten für Krankheitserreger sind. Die Wiederaufnahme des Betriebs der tierquälerischen Farmen ist blanker Wahnsinn und öffnet lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten Tür und Tor. Die dänische Regierung setzt somit die Gesundheit der eigenen Bevölkerung und nicht zuletzt der gesamten Menschheit aufs Spiel. Am härtesten trifft es jedoch die auf Pelzfarmen eingesperrten Tiere, deren Lebensrealität ein wahr gewordener Alptraum ist: Sie fristen ihr gesamtes Leben auf schmalen Gitterstäben, auf engstem Raum und unter unhygienischsten Bedingungen. Schließlich werden sie gnadenlos getötet, oftmals durch Vergasung oder per analem Elektroschock. Dies alles geschieht, um den wehrlosen Wesen die Haut abzuziehen und um aus ihrem Fell Profit zu schlagen. Wir fordern die dänische Regierung mit Nachdruck auf, diese Orte des Schreckens nicht erneut zu öffnen, sondern sie endgültig und kompromisslos zu verbieten. Jeder Mensch, der Jacken mit Pelzkragen oder andere Produkte mit Pelz kauft und verwendet, schaufelt nicht nur Millionen Tieren, sondern auch sich selbst und seinen Mitmenschen ein Grab.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Julia Zhorzel / © PETA Deutschland e.V.
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
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