Stuttgart, 13. Dezember 2021 – Grausam und rückständig: In der EU wird immer noch mit Haiflossen gehandelt. PETA unterstützt die EU-Bürgerinitiative „Stop Finning – Stop the Trade“, um dies zu ändern. Es bleiben 50 Tage, um die Petition zu unterschreiben und die grausamen Haitötungen zu stoppen. PETA appelliert an alle Menschen, die Initiative mit ihrer Unterschrift zu unterstützen und den Aufruf zu teilen. Die Tierrechtsorganisation fordert zudem die neue Bundesregierung und das EU-Parlament auf, ein Verbot für den Handel mit Haiflossen in die Wege zu leiten.
„Die EU-Bürgerinitiative ‚Stop Finning – Stop the Trade‘ tritt für ein sofortiges Ende des Handels mit Haiflossen in der EU ein. Ab dem 13. Dezember bleiben noch 50 Tage, um 600.000 Stimmen von EU-Bürgerinnen und -Bürgern zu sammeln, die für eine erfolgreiche Initiative nötig sind“, so Meeresbiologin Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Wir fordern daher alle Menschen auf, die Petition zu unterschreiben, um unzählige Haie vor einem qualvollen Tod zu schützen.“
Der Forderung der EU-Bürgerinitiative haben sich bereits mehr als 400.000 Menschen angeschlossen. Eine Million Stimmen von EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern sind für eine solche Initiative nötig, um erfolgreich zu sein. Ist dieses Ziel erreicht, wird ein politischer Prozess in Gang gesetzt, an dessen Ende die EU-Kommission sich mit der Änderung der bestehenden Gesetzgebung beschäftigen muss.
Jedes Jahr werden Millionen Haie auch wegen ihrer Flossen getötet, um daraus Suppe zu machen. Das Ende des Handels mit Haiflossen ist dringend nötig. Viele Ökosysteme in den Weltmeeren sind von stabilen Haipopulationen abhängig, und die Bestände von Hochseehaien sind seit den 1970er Jahren um 70 Prozent zurückgegangen.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
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