Denkmalreise durch Baden-Württemberg: Baden-Württemberg.de

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Heidelberg Castle Heidelberg Castle  - KibusMedia / Pixabay
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Am Montag, 2. September, machte Ministerin Nicole Razavi Station im Regierungsbezirk Stuttgart.

Erste Station: Fernsehturm in Stuttgart

Ministerin Razavi startete ihre Denkmalreise im Regierungsbezirk Stuttgart mit dem Besuch des Stuttgarter Fernsehturms. Der 1956 fertiggestellte Turm markiert den Beginn einer neuen Ära in der Massenkommunikation und symbolisiert die unsichtbare technische Revolution des flächendeckenden Fernsehens. Er vereint erstmalig einen Stahlbetonschaft mit einem Turmkorb, der Aussichtsplattform und Gastronomie aufnimmt. Dieses innovative Konzept in Verbindung mit einer eleganten Gestaltung hat den Turm nicht nur zum Wahrzeichen der Stadt Stuttgart gemacht, sondern auch das weltweite Bild vom Typus „Fernsehturm“ geprägt. Die Adaption des Stuttgarter Fernsehturm-Konzepts in vielen Metropolen auf der Welt unterstreicht seine herausragende Bedeutung. Im Jahr 2023 wurde der Fernsehturm aufgrund seiner herausragenden Stellung als Denkmal auf die deutsche Vorschlagsliste („Tentativliste“) für das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die Bewerbung wurde als gemeinsames Projekt des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen (MLW), des Landesamts für Denkmalpflege (LAD), des Südwestrundfunks (SWR) und der Landeshauptstadt Stuttgart vorbereitet.

„Der Stuttgarter Fernsehturm ist nicht nur ein Wahrzeichen unserer Landeshauptstadt, sondern auch ein bedeutendes Symbol für den Fortschritt und die Innovationskraft des 20. Jahrhunderts. Seine Aufnahme in die deutsche Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe ist eine Anerkennung seiner historischen und kulturellen Bedeutung. In den kommenden Jahren werden wir intensiv an der Ausarbeitung des Welterbeantrags arbeiten, um die außergewöhnliche universelle Bedeutung dieses Wahrzeichens zu unterstreichen“, betonte Ministerin Razavi.

Zweite Station: Heidengraben – Keltisches Oppidum in Erkenbrechtsweiler

Weiter ging es zum Heidengraben nach Erkenbrechtsweiler. Der Heidengraben ist eine der größten befestigten spätkeltischen Siedlungen der vorrömischen Eisenzeit auf dem europäischen Festland. Noch heute sind die Reste seiner gewaltigen Befestigungsanlagen gut im Gelände zu erkennen und können über weite Strecken begangen werden. Das neue Heidengrabenzentrum und der dazugehörige Keltenerlebnispfad bieten nun Besuchern die Möglichkeit, diese reiche Geschichte hautnah zu erleben und zu verstehen. Das Zentrum wurde mit Unterstützung der Denkmalpflege und im Rahmen der Keltenkonzeption Baden-Württembergs errichtet und feierte im Juni 2024 seine Eröffnung.

„Der Heidengraben ist ein einzigartiges Zeugnis unserer Vergangenheit. Seine Erforschung und der Erhalt sind von unschätzbarem Wert für das Verständnis unserer Geschichte“, so Ministerin Razavi.

Quelle : Baden-Württemberg.de

Bilder: Titel Symbolbilder Baden-Württemberg by Pixabay.com / Baden-Württemberg.de

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