Berlin (ots)
- BUND: Einer der größten Umweltverbänden Deutschlands feiert Jubiläum
- Künftige Bundesregierung muss sozialverträglichen Klimaschutz voranbringen
- Veränderungen durch gemeinsames Handeln
50 Jahre BUND! 2025 feiert der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) runden Geburtstag. 1975 wurde er als einer der heute größten Umweltverbände Deutschlands gegründet. Mit Wurzeln im klassischen Naturschutz und im kämpferischen Umweltschutz der Bürgerinitiativen. Heute bilden insgesamt mehr als 674.000 Unterstützer*innen eine starke Stimme für Klima-, Natur- und Umweltschutz.
Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Seit 50 Jahren setzt sich der BUND für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein. Auch in Zukunft werden wir an die Wurzeln der Probleme gehen: Statt unendliches Wachstum und rein technologische Lösungen benötigen wir einen gerechten und tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandel. Nur mit Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gibt es wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit. Daran messen wir auch die künftige Bundesregierung.“
Gemeinsam anpacken – zusammen verändern
Von Naturschutzprojekten über Apps und Petitionen bis hin zur Umweltbildung: Der BUND ist ein Mitmachverband mit einer großen Vielfalt an Angeboten. Über 2000 ehrenamtliche BUND-Gruppen in ganz Deutschland packen wichtige Themen direkt in ihrer Region an. Dazu gehören die Pflege von Naturschutzflächen, die Mobilisierung gegen Massentierhaltungsanlagen oder die Aufklärungsarbeit mit Kampagnen. Hinzu kommen die vielfältigen Aktivitäten der BUNDjugend für Mitglieder bis 27.
Bandt: „Auch in Zeiten multipler Krisen dürfen wir den Klima- und Umweltschutz nicht außen vor lassen. Im Gegenteil: Wir müssen dringend den Stillstand der vergangenen Jahre überwinden. Deshalb freuen wir uns auch im Jubiläumsjahr über jede Hand, die mit anpackt. Nur gemeinsam können wir wieder mehr ins Handeln kommen und etwas verändern. Dank der vielen Aktiven und unserer tausenden Ortsgruppen können wir zahlreiche Projekte und Aktionen erfolgreich umsetzen. Wir packen an, wo es sein muss: Wir pflegen Streuobstwiesen, legen Wildblumenwiesen an oder gießen Stadtbäume.“
Der BUND bietet Lösungen in Krisenzeiten
Der BUND bietet Lösungen in Zeiten der Unsicherheit, die den Umweltkrisen gerecht werden. Er bietet Antworten auf die Frage, wie soziale und ökologische Gerechtigkeit Hand in Hand gehen können. So setzt sich der Verband für eine umweltverträgliche Mobilität für alle ein, die mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Zudem zeigt der BUND, wie energetische Modernisierungen und Sanierungen ohne steigende Warmmieten gelingen können.
Bandt: „Vor allem in den Bereichen Gebäude und Mobilität verfehlt Deutschland nach wie vor seine Klimaziele. Eine Wende ist längst überfällig. Die künftige Bundesregierung muss deshalb dringend soziale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit in den Vordergrund stellen und gleichzeitig den Klimaschutz vorantreiben.“
Der BUND setzt sich für eine gerechte Transformation ein: weg von allen fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Bei den Investitionen in einen zukunftsweisenden Umbau ist mehr Tempo nötig. Die bisherigen Bundesregierungen waren zu zögerlich. Deshalb hat der BUND im Bündnis mit andere Organisationen Verfassungsbeschwerden gegen die unzureichende Klimapolitik eingelegt. Weil Klimaschutz ein Menschenrecht ist und direkt mit den Freiheiten heutiger und künftiger Generationen verknüpft ist, treten wir für diese Rechte ein. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss Priorität erhalten, naturverträglich erfolgen und den Artenschutz berücksichtigen.
Naturverträglichkeit und Artenschutz sind zudem wichtige Themen für eine Agrarwende, die gemeinsam mit den Landwirt*innen auf wirtschaftlich tragfähigen Höfen und ökologisch auf den Weg gebracht werden muss. Bei all diesen Vorhaben dürfen Menschen mit geringem Einkommen nicht belastet werden. Sie müssen sich an der Energiewende beteiligen können, an einem sozial gerechten öffentlichen Nahverkehr teilhaben und gesundes Essen bezahlen können.
Bandt: „Teilhabe ist eine wesentliche Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft. Menschen müssen teilhaben und sich beteiligen können, um gut leben zu können und sich als wirksam zu erleben. Der BUND steht für Engagement und Gemeinschaft. Wir bewegen gemeinsam – seit nunmehr 50 Jahren.“
Weitere Informationen:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist mit insgesamt über 674.000 Mitgliedern und Unterstützer*innen einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seit 50 Jahren engagiert er sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft, den Klimaschutz, den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Finanziert durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ist der BUND unabhängig von Politik und Wirtschaft.
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Nicole Anton (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin
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