Evangelisch-reformierte Kirchenpräsidentin: Ungeimpfte an Kirchenpforte abzuweisen ist ein fatales Signal
Susanne Bei der Wieden: Vielleicht kommen gerade an Heiligabend Menschen, die sonst überall ausgestoßen sind
Osnabrück. Die Präsidentin der evangelisch-reformierten Kirche, Susanne Bei der Wieden, reagiert zu Weihnachten mit Blick auf 2G-Regeln für Kirchen kritisch. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Bei der Wieden, sie empfinde 2G-Veranstaltungen, bei denen sich viele Menschen sehr nahekämen, als „leichtsinnig“. Gleichzeitig bedeute 2G, dass man Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, abweisen müsse. „Dabei kommen vielleicht gerade an Heiligabend Menschen, die sonst schon überall ausgestoßen sind“, sagte Bei der Wieden. „Wenn man die auch noch an der Kirchenpforte abweist, ist das ein fatales Signal und treibt die Spaltung der Gesellschaft weiter.“ Die Kirchenpräsidentin forderte stattdessen Testmöglichkeiten, erklärte aber auch: „Wenn jemand allerdings auch das ablehnt, dann ist er selber schuld. Dafür habe ich dann kein Verständnis mehr.“
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