In den vergangenen Tagen wurde die diesjährigen Baumkontrolle durchgeführt.
Dabei wurde im Anton-Saefkow-Park im Ortsteil Prenzlauer Berg an vielen Ahornbäumen die Rußrindenkrankheit (Cryptostroma corticale) festgestellt.
Rußrindenkrankheit ist gesundheitsschädlich und macht Fällungen erforderlich
Die Rußrindenkrankheit ist ein pilzlicher Schaderreger, welcher für den Menschen gesundheitsschädlich ist und wird u.a. durch das Pflanzenschutzamt Berlin wie folgt beschrieben: „Problematisch im Umgang mit der Rußrindenkrankheit ist die gesundheitliche Belastung der Pilzsporen für den Menschen – besonders für diejenigen, die berufsbedingt einer hohen Sporenbelastung ausgesetzt sind wie z.B. Waldarbeiter und Baumpfleger. Die Sporen können zu starken Atemwegsreizungen und einer Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis) führen. Daher sollten befallene Bäume nur unter Berücksichtigung von persönlichen Schutzmaßnahmen gefällt werden.“
Die Rußrindenkrankheit ist erst dann ersichtlich, wenn der Ausbruch der Krankheit bereits vorangeschritten ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Baum im Inneren bereits vom Pilz befallen. Die Krankheit führt unausweichlich zum Absterben des betroffenen Baumes. Der Baum muss umgehend gefällt und gesondert entsorgt werden, damit eine Weiterverbreitung der Sporen verhindert wird.
Bedauerlicherweise sind ca. 130 Ahornbäume, jeder Altersgruppe betroffen.
Aufgrund der Gefährdung für den Menschen wird unverzüglich mit der Fällung der Bäume begonnen.
Weitere Informationen zur Rußrindenkrankheit auf der Website des Pflanzenschutzamtes Berlin:
https://www.berlin.de/pflanzenschutzamt/stadtgruen/schadorganismen-in-berlin/pilzliche-und-bakterielle-schaderreger/russrindenkrankheit/
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de