Düsseldorf-Pempelfort: Hund in praller Sonne auf Balkon ausgesperrt – PETA erstattet Strafanzeige gegen Hundehalter und fordert Tierhalteverbot

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Düsseldorf / Stuttgart, 2. August 2022 – Todesfalle für den Hund: Am Sonntagabend, dem 24. Juli, entdeckte ein aufmerksamer Anwohner einen bei großer Hitze ausgesperrten Hund im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort. Das Tier musste bei 30 Grad Außentemperatur über mehrere Stunden ohne Schatten auf dem Balkon ausharren. Da es mehrmals jaulte und bellte, informierte der Mann schließlich die Leitstelle des Ordnungsamtes. Nachdem die eingetroffenen Einsatzkräfte vergeblich versuchten, den Halter zuhause sowie über das Telefon zu erreichen, verschaffte sich die Feuerwehr über eine Drehleiter Zutritt zum Balkon und befreite den geschwächten Hund. Er wurde mit Wasser versorgt und in eine Tierklinik gebracht. Der Halter, der durch einen Zettel an der Wohnungstür über den Verbleib seines Hundes informiert wurde, zeigte sich uneinsichtig. Aufgrund des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, welches untersagt, Tieren länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Leiden oder Schmerzen zuzufügen, erstattet die Tierrechtsorganisation PETA heute bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Strafanzeige und fordert zudem ein Tierhalteverbot für den Beschuldigten.

„Hundehalterinnen und -halter unterschätzen die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung im Sommer, wenn sie die Tiere, wie hier ohne Schutz in der Hitze auf dem Balkon zurücklassen. Hunde werden schnell unruhig, jaulen und geraten in Panik. Dies verschlimmert die lebensgefährliche Situation zusätzlich. Für sie kommt dann oft jede Hilfe zu spät“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wer einen Hund bei warmen Außentemperaturen auf dem Balkon, wo sich die Hitze staut, ohne Wasser und Schutz zurücklässt, riskiert das Leben des Tieres und muss mit einer Strafanzeige rechnen.“

Brenzlige Situationen vermeiden und im Ernstfall schnell handeln – Hintergrundinformationen
In den heißen Sommermonaten staut sich die Hitze auf Balkonen oder Terrassen. Hunde sollten sich in dieser Zeit auf gar keinen Fall über eine längere Zeit dort aufhalten, denn sonst droht Lebensgefahr für die Vierbeiner. Auch ein schattiger Platz auf einem Balkon sorgt nicht für Abkühlung.

Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

Entdecken Menschen an einem warmen Tag einen Hund im Auto oder auf einem Balkon ausgesperrt, ist schnelles Handeln gefragt. Sollte der Wagen- oder Wohnungsbesitzer nicht auffindbar sein, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen – sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe am Auto einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, allerdings sind PETA keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind. Sollte das Auto auf einem Supermarktparkplatz stehen und das Tier noch außer Gefahr sein, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen. Kann der Hund aus dem Auto oder von dem Balkon befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund wegen möglicher Folgeschäden der inneren Organe umgehend tierärztlich untersucht werden.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Hund-Balkon-Hitze
PETA.de/Prominente/Martin-Brambach-Hitzetod
PETA.de/Themen/erste-Hilfe-Hund
PETA.de/Themen/Haustiere
Tierrechtsblog.de/Deutschland/Hunde-ueberhitzte-Fahrzeuge

Pressekontakt:
Britta Nolte, +49 30 6832 6660-29, [email protected]

Quelle : PETA.de

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