„Ein geschundenes Wesen erwacht – Meike Rötzer erzählt ‚Frankenstein‘ von Mary Shelley in der Humboldt-Bibliothek“

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Am 7. November 2024 um 19:30 Uhr wird die Humboldt-Bibliothek passend zur herbstlichen Jahreszeit zur Bühne für eine eindrucksvolle musikalische Erzähl-Performance: Schauspielerin Meike Rötzer und Violinistin Charlotte Balle lassen Mary Shelleys „Frankenstein“ in neuer Form lebendig werden. Die britische Autorin Mary Shelley hat mit Victor Frankenstein einen jungen Forscher erschaffen, der aus Wissbegier und Experimentierfreude heraus den großen Fragen nach der Urschöpfung des Lebens nachgeht. Als er schließlich auf dem Höhepunkt seines wissenschaftlichen Ehrgeizes ein Wesen aus lebloser Materie erschafft, erkennt er nicht die Tragweite seines Tuns. Seine Kreatur, die sich nichts sehnlicher als Zugehörigkeit wünscht, wird von den Menschen gemieden und verachtet. Schließlich fordert das Wesen von seinem Schöpfer, ihm ein weiteres Wesen zu schaffen, das ihm gleich ist. Doch als Victor diesen Wunsch verweigert, nimmt die Rache ihren Lauf.

Bezirksstadtrat Harald Muschner (CDU) betont die Vielschichtigkeit des Abends: „‚Frankenstein‘ lässt uns über die Verantwortung für unser eigenes Handeln nachdenken – Meike Rötzer und Charlotte Balle verknüpfen diese zeitlose Erzählung meisterhaft mit Musik und schaffen damit eine besondere, intensive Theatererfahrung.“

Meike Rötzer, die neben ihrer Arbeit als Schauspielerin auch schreibt, lektoriert und im Radio sowie im Podcast Naturerkunden aktiv ist, hat bereits im Frühjahr Thomas Manns „Zauberberg“ in der Humboldt-Bibliothek vorgetragen. Die Veranstaltung am 7. November verspricht eine ebenso fesselnde Reise in die Welt der klassischen Literatur, untermalt durch die musikalischen Akzente von Charlotte Balle.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.stadtbibliothek-reinickendorf.de

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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