Ein Herz für Karpfen zeigen und sie leben lassen: PETA schlägt „Fischers Fritze“ vegane Alternativen zu Weihnachten vor

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Wesseling / Stuttgart, 7. Dezember 2021 – Fische sind empfindungsfähige Individuen, keine Nahrungsmittel: Im Fachgeschäft „Fischers Fritze“ in Wesseling werden während der Weihnachtszeit lebende Karpfen angeboten. Menschen können sich ein Tier aussuchen, das dann für sie getötet wird. PETA hat die Inhaber im November angeschrieben und appelliert an sie, Mitgefühl für die Karpfen zu zeigen und auf vegane Alternativen zu setzen. Statt fühlende Lebewesen wie Objekte zu behandeln, regt die Tierrechtsorganisation an, tierfreundliche vegane Alternativen in der Weihnachtszeit anzubieten.

„Alle Tiere möchten leben, egal ob an Weihnachten oder nicht, unabhängig davon, ob sie Schuppen haben, Federn oder Haare. Karpfen sind faszinierende und friedliche Fische, die auch Eingang in die Literatur gefunden haben“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin sowie Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Das Buch ‚Weihnachtskarpfen‘ von Rita Törnqvist-Verschuur etwa erzählt die Geschichte von einem Jungen, der sich mit einem Karpfen anfreundet, der als Weihnachtsessen gedacht war, und ihn wieder in die Freiheit entlässt. Auch das „Fischers Fritze“ kann nun ein Herz für Karpfen zeigen und köstliche vegane Alternativen wie Gerichte aus pflanzlichem Karpfen oder Sushi anbieten.“

Die Tierrechtsorganisation fordert zudem alle Menschen auf, Karpfen und anderen Tieren an Weihnachten das Leben zu schenken, und verweist auf ihr veganes Weihnachtsmenü. Auf den Internetseiten von PETA finden sich zahlreiche schmackhafte Rezepte, die ganz ohne Tierleid auskommen. Die Organisation ruft die Menschen im Sinne der weihnachtlichen Nächstenliebe dazu auf, ein Herz für Karpfen und andere Tiere zu zeigen, ihr Fleisch nicht als Nahrungsmittel zu benutzen und bei der Zubereitung des Weihnachtsessens auch keine anderen tierischen Erzeugnisse wie Eier oder Milch zu verwenden.

Kein Mensch ist darauf angewiesen, das Fleisch anderer Lebewesen zu essen. In den vergangenen Monaten ist der Markt rund um vegane Alternativen speziell zu Fischfleisch und „Meeresfrüchten“ enorm gewachsen. Das Angebot rein pflanzlicher Produkte reicht von veganem Thunfischfleisch über pflanzlichen Kaviar bis hin zu Alternativen zu wirbellosen Meerestieren wie Garnelen. Und die Entwicklung schreitet ständig voran. Aktuell züchtet das Berliner Unternehmen Bluu Biosciences als erstes in Europa Fischfleisch aus Zellkulturen.

Hintergrundinformationen

Karpfen sind wie Hunde oder Katzen neugierig, mutig, aktiv, aggressiv, sozial oder zurückhaltend und ängstlich – wie jedes Lebewesen spürt auch der älteste „Kulturfisch“ Mitteleuropas Angst, Schmerz und Stress und möchte leben. Karpfen sind friedliche Süßwasserfische, die überall auf der Welt zu Hause sind. Der Karpfen hat drei Reihen Zähne im und Barteln am Mund. Er kann 15 Jahre alt und zehn Kilogramm schwer werden. Im Winter hält der Karpfen eine Art Winterstarre: Fällt die Wassertemperatur auf vier Grad Celsius, gehen seine Herzschläge auf drei bis sechs Schläge pro Minute zurück.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen
PETA.de/Fische

Veganstart.de

PETA.de/Rezepte/Weihnachtskarpfen-vegan

PETA.de/Sushi-vegan

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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