Dialog und Austausch mit Expertinnen und Experten
Besonders willkommen sind die Anwohnenden der betroffenen Gebiete, die sich vor Ort über die neuen verkehrlichen Lösungen und deren Umsetzung informieren können. Das Büro VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH, das maßgeblich an der Analyse und Planung beteiligt war, wird den Maßnahmenkatalog sowie die sogenannte Vorzugsvariante umfassend präsentieren. Es besteht die Möglichkeit, direkt Fragen an die Expertinnen und Experten zu stellen und in den Austausch zu treten. Viele Hinweise und Vorschläge sind im Rahmen des Beteiligungsworkshops eingegangen und, soweit möglich, in das Konzept eingeflossen. Die finale Ausgestaltung des Konzepts berücksichtigt somit sowohl fachliche Analysen als auch die Anregungen der Anwohnenden. Visualisierungen und Kartenmaterial helfen dabei, die geplanten Maßnahmen anschaulich darzustellen.
Eva Majewski, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management:
“Die Schöneberger Linse entwickelt sich von einem reinen Gewerbegebiet zu einem lebendigen, gemischten Quartier mit neuen Wohnungen und Arbeitsplätzen. Diese Umgestaltung bietet viele Chancen, stellt uns aber auch vor Herausforderungen. Deshalb war es uns wichtig, dass die verkehrlichen Lösungen sowohl die Bedürfnisse der Anwohnenden berücksichtigen als auch die städtebauliche Entwicklung unterstützen. Das Verkehrskonzept hilft uns dabei, diese Balance zu finden und legt den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung des Quartiers.”
Dr. Saskia Ellenbeck, Bezirksstadträtin für das Ordnungsamt sowie das Straßen- und Grünflächenamt:
“Wir wollen die Mobilitätswende aktiv vorantreiben und gleichzeitig die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern. Hierfür benötigen wir gute Verkehrskonzepte. Dabei geht es uns nicht nur um die Optimierung des Verkehrsflusses, sondern auch um eine geordnete Verkehrsführung und eine gerechtere Verteilung der Flächen im öffentlichen Raum. Unser Ziel ist es, sichere und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die allen Verkehrsteilnehmenden zugutekommen. Wir möchten den öffentlichen Raum so umgestalten, dass er sowohl mehr Sicherheit als auch eine höhere Lebensqualität bietet. Ich freue mich auf die Überlegungen des Planungsbüros und den Austausch mit allen Teilnehmenden.”
Nächste Schritte der Umsetzung
Die ersten Maßnahmen, wie beispielsweise die Einführung neuer Tempo 30 Abschnitte und der Entfall der sogenannten Verbindungsstraße zwischen Sachsendamm und Ella-Barowsky-Straße, sind in Planung. Die Umsetzung des Konzepts erfolgt schrittweise durch das Straßen- und Grünflächenamt in enger Abstimmung mit der Polizei Berlin, der Berliner Feuerwehr und weiteren öffentlichen Trägern.
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