Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist dem Klimabündnis Baden-Württemberg des Umweltministeriums beigetreten. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Transformation der Wirtschaft.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist am 1. Juni 2023 dem Klimabündnis Baden-Württemberg des Umweltministeriums beigetreten. Sie ist damit das 46. Unternehmen im Land, das sich diesem Bündnis anschließt. „Die Klimabündnis BW-Unternehmen beweisen eindrucksvoll, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Vorteile miteinander vereinbar sind“, sagte die Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker. Damit Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral werde, brauche es das Engagement von Wirtschaftsunternehmen im ganzen Land. Sie nehmen eine Vorreiterrolle bei der Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft ein.
Ministerin Walker würdigte die Klimaschutzziele von EnBW: „Gemeinsam für eine klimaneutrale Zukunft zu arbeiten, ist das Ziel des Klimabündnisses Baden-Württemberg. Die EnBW spielt dabei eine wichtige Rolle und leistet einen bedeutenden Beitrag bei der Beschleunigung der Energiewende und dem Ausbau der erneuerbaren Energien.“ Deshalb freue sie sich besonders über den Beitritt des größten baden-württembergischen Energieunternehmens zum Klimabündnis Baden-Württemberg.
Klimaziele wissenschaftlich geprüft und testiert
Um das eigene Klimaneutralitätsziel 2035 zu erreichen, will die EnBW bereits 2027 ihre CO2-Emissionen um rund 50 Prozent und bis zum Jahr 2030 um 70 Prozent gegenüber 2018 reduzieren. Der geplante vorgezogene Kohleausstieg bis 2028 und der Ausbau nachhaltiger Energieerzeugungsstrukturen wie Windkraft, Großsolar-Parks und die Fuel Switch-Projekte, bei denen Kraftwerke zunächst von Kohle auf klimafreundlicheres Erdgas und in Zukunft auf klimaneutralen Wasserstoff umgestellt werden, sollen dies ermöglichen.
Die CO2-Reduktionsziele der EnBW wurden wissenschaftlich durch die anerkannte Science Based Target Initiative (SBTi) geprüft und testiert und sind demnach konform mit dem Pariser Klimaschutzabkommen.
Der EnBW-Vorstandsvorsitzende Andreas Schell freut sich über den Beitritt seines Unternehmens zum Klimabündnis Baden-Württemberg: „Die erfolgreiche Dekarbonisierung unseres Landes gelingt nur im Schulterschluss mit allen Akteuren. Als Energieunternehmen für Baden-Württemberg trägt die EnBW eine besondere Verantwortung. Im Rahmen des geplanten Kohleausstiegs investiert die EnBW in den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Netze sowie in klimafreundlichere und wasserstoffkompatible Gaskraftwerke zur Versorgungssicherheit. Mit unseren Klimazielen leisten wir einen Beitrag für die ökologische Transformation der Wirtschaft und eine lebenswerte Zukunft in unserem Land.“
Das Klimabündnis Baden-Württemberg
Als eine der europaweit führenden Wirtschaftsregionen will Baden-Württemberg beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen und bis 2040 klimaneutral sein. Die Wirtschaft ist dabei ein wichtiger Partner. Das Klimabündnis Baden-Württemberg wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg betreut. Mit dem Bündnis wollen Land und Wirtschaft gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zum notwendigen Wandel leisten und Produkte „Made in Baden-Württemberg“ auf den heimischen wie auch auf den internationalen Märkten zum Erfolg führen.
In der von beiden Partnern unterzeichneten Klimaschutzvereinbarung werden konkrete Maßnahmen festgelegt, wie die unternehmerischen Klimaschutzziele erreicht werden sollen. Land und Unternehmen erklären sich bereit, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Ziel der Klimaschutzvereinbarung ist es, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch in Unternehmen zu senken und dabei klimaneutral zu werden. Dabei gilt: Vermeiden der Emissionen vor Reduktion und vor Kompensation.
Bilder: Titel Symbolbilder Baden-Württemberg by Pixabay.com / Baden-Württemberg.de