Seit Januar 2021 ist das Team des Quartiersmanagements (QM) Nahariyastraße in Lichtenrade. 2022 wird das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzeptes (IHEK) erarbeitet. Das IHEK ist die Grundlage für zukünftige Fördermaßnahmen im QM-Gebiet. Fachämter wurden bereits zu Bedarfen befragt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Einbeziehung der ansässigen Bevölkerung, lokalen Akteure und Einrichtungen, um möglichst umfassend Handlungsschwerpunkte in diesen Leitfaden aufnehmen zu können.
In der Nahariyaschule konnten die Räumlichkeiten ein weiteres Mal großzügig und unbürokratisch für eine QM-Veranstaltung genutzt werden. Bewohner_innen und lokale Akteur_innen arbeiteten an Thementischen zu „Öffentlicher Raum“, „Bildung“, „Gesundheit, Bewegung, Klimaschutz“ sowie „Integration, Nachbarschaft, Beteiligung“. Insbesondere das Fehlen nachbarschaftlicher Treffpunkte, aber auch fehlende Angebote für Jugendliche im Quartier wurden kritisiert, großer Handlungsbedarf wurde für den Marktplatz an der Nahariyastraße aber auch für die Nahariyaschule erkannt. Der Wunsch nach Sprachbildung für Kinder und Erwachsene, Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche waren ebenso Thema wie der Wunsch nach mehr Sauberkeit im Quartier. Diese und noch mehr Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen wurden im Rahmen einer Beteiligungsveranstaltung am 16. März 2022 vorgestellt, diskutiert und fließen als Bedarfe in das IHEK 2022 ein.
Die für QM zuständige Bezirksstadträtin Angelika Schöttler:
„Die baulichen Verbesserungen an der Nahariyaschule liegen mir am Herzen, da ist der Bezirk dran. Doch auch die Eigentümer im Quartier sind gefragt, bei baulichen Verbesserungsmaßnahmen, wie z.B. für Bolzplätze mitzuwirken!“
Das IHEK wird im frühen Sommer der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen vorgestellt. Und auf dieser Basis werden Projekte für das QM-Gebiet Nahariyastraße entwickelt.
Nachzulesen ist das IHEK dann nach den Sommerferien auf der Website des QM.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de