Exotische Tiere im „Schlussverkauf“? PETA übt scharfe Kritik an Reptilienbörse in Lausen

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Lausen / Kreuzlingen, 24. Oktober 2019 – Tiere sind keine Ware: Am Sonntag findet die „Baselbieter Reptilienbörse“ in der Mehrzweckhalle Stutz in Lausen statt. PETA übt scharfe Kritik an der Veranstaltung und fordert aus Gründen des Tier- und Artenschutzes ein sofortiges Verbot der Börse.
 
„Wir befinden uns inmitten eines gigantischen Artensterbens und auf Reptilienbörsen wie der in Lausen findet der Ausverkauf der Natur vor unseren Augen statt. Sensible Exoten werden wie billiger Trödel verramscht“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Wir fordern die Politik auf, diese arten- und tierschutzwidrige Veranstaltung umgehend zu verbieten.“
 
Ausverkauf der Natur
Bei vielen der auf Börsen angebotenen exotischen Tiere handelt es sich um Wildfänge. Im Auftrag profitorientierter Händler werden die letzten artenreichen Gebiete regelrecht geplündert. Bis zu 70 Prozent der empfindlichen Tiere sterben Studien zufolge durch Stress, Unterversorgung oder transportbedingte Verletzungen, bevor sie überhaupt in einem Schweizer Wohnzimmer ankommen. [1]
 
Tierquälerei für Reptilienbörsen
Auf Exotenbörsen werden die Tiere häufig in winzige Plastikboxen ohne Rückzugsmöglichkeiten gesperrt. Sie sind dabei erheblichem Stress ausgesetzt, der sich oftmals durch stereotype Verhaltensweisen äussert. Die Reptilien werden häufig zu Billigpreisen angeboten und enden bei Abnehmern, die ihren hohen Ansprüchen an Temperatur, Lebensraum und Ernährung in keiner Weise gerecht werden können. Weil viele Halter überfordert sind, sind Tierheime und Auffangstationen mit exotischen Tieren überfüllt. Eine artgerechte Haltung ist in Gefangenschaft ohnehin nicht möglich. Ein Grossteil der von Privatpersonen gehaltenen Exoten stirbt frühzeitig, weil die Bedürfnisse der Tiere nicht ausreichend erfüllt werden. Eine tierärztliche Fallstudie, bei der rund 150 verstorbene Reptilien untersucht wurden, kam zu dem Ergebnis, dass 51 Prozent der Tiere an durch Haltungsfehler verursachten Krankheiten litten. [2]
 
Das unbarmherzige Geschäft mit Reptilien im Heimtierhandel
PETA fordert ein Haltungsverbot exotischer Wildtiere für Privatpersonen. Eine im August 2016 veröffentlichte, international übergreifende Recherche offenbarte erstmals Einblicke in den skrupellosen Handel mit Reptilien, die für den Heimtiermarkt bestimmt sind. Bildmaterial dokumentiert massenhaft tote, verletzte oder jahrelang in Plastikboxen eingesperrte Tiere bei internationalen Zulieferern.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
[1] Toland, Elaine / Warwick, Clifford / Arena, Phillip (2012): Pet Hate. In: The Biologist, Vol. 59 No. 3.
[2] Schmidt, Volker (2008): Die Bedeutung von haltungs- und ernährungsbedingten Schäden bei Reptilien. Eine retrospektive pathologische Studie. 4. Leipziger Tierärztekongress.
 
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Reptilien werden wie billiger Trödel an jeden Interessenten verkauft. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv finden Sie hier zum Download.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Reptilienboersen
PETA.de/Themen/Reptilien

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Quelle : PETA.de

Bilder / Video Französischer Markt Wertheim 20.-22.05.2016 – Live Musik und Kulinarisches

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