Explosionsartige Geräusche und Drogenfund in Wohnung

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Nr. 0816
Polizei und Feuerwehr wurden gestern Nachmittag zu einem Mehrfamilienhaus in Britz alarmiert, weil es dort in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss explosionsartige Knallgeräusche gegeben haben sollte. Dem bisherigen Ermittlungsstand und Angaben mehrerer Zeuginnen und Zeugen zufolge sollen diese Geräusche aus dem in der Andreasberger Straße gelegenen Haus gegen 16.35 Uhr zu hören gewesen sein. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte mehrere geborstene Fenster in der Wohnung fest. Da zunächst der Verdacht bestand, dass die Zerstörung durch explosive Stoffe hervorgerufen wurde, wurden das betroffene und ein weiteres Mehrfamilienhaus in der Andreasberger Straße sowie ein Mehrfamilienhaus in der Lauterberger Straße evakuiert. Außerdem begingen Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes die Wohnung und nahmen Proben von den vorgefundenen Stoffen. Im weiteren Verlauf stellten sie fest, dass es sich bei diesen Stoffen um Betäubungsmittel in größerer Menge, mutmaßlich Kokain
und Cannabis handelt. Außerdem stellten die Ermittlerinnen und Ermittler Vorrichtungen fest, die zur Verarbeitung und Verpackung von Betäubungsmitteln genutzt worden sein könnten. Mieter oder für die Wohnung Verantwortliche wurden nicht angetroffen. Verletzt wurde niemand. Schäden in weiteren Wohnungen sind bislang nicht bekannt geworden. Die Straßen an den evakuierten Wohnhäusern waren von 17 bis etwa 22 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Ermittlungen wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, insbesondere zur Beschaffenheit und zum Umfang der Drogen sowie dazu, was die Fenster zum Bersten brachte, führt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes.

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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