Nr. 1066
Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 33 nahmen gestern Nachmittag einen Mann fest, der zuvor in Hellersdorf einen Schuss aus einer Schreckschusswaffe abgegeben haben soll. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen hat sich gegen 15.30 Uhr eine fünfköpfige Männergruppe in der Stendaler Straße lautstark gestritten. Dann habe einer von ihnen, später als 40-Jähriger identifiziert, einen Schuss abgefeuert, bei dem mutmaßlich ein Beteiligter eine blutende Armverletzung erlitt. Der Verletzte konnte bislang nicht namhaft gemacht werden. Die Gruppe bewegte sich dann gemeinsam zum U-Bahnhof Hellersdorf, wobei der Tatverdächtige allein zum Ausgangsort der Streitigkeiten in der Stendaler Straße zurückkehrte. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen ihn dort fest. Bei der Durchsuchung des Mannes und seines Rucksacks konnte die Schreckschusswaffe mit Munition beschlagnahmt werden. Im Anschluss kam er zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie zur Blutentnahme in einen
Polizeigewahrsam. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Eine Zeugin, die sich in der Nähe des Tatorts befand und deutlich unter dem Eindruck des Geschehens stand, wurde in einem Rettungswagen wegen des Verdachts auf ein Knalltrauma ambulant behandelt. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat der Direktion 3 (Ost) übernommen.
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