Förderzusage: Der Bezirk Spandau erstellt 2022 ein integriertes Klimaschutzkonzept mit dem Ziel der Klimaneutralität

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Das Bezirksamt Spandau wird im Jahr 2022 ein integriertes bezirkliches Klimaschutzkonzept auf den Weg bringen. Dank einer Fördermittelzusage des Bundesumweltministeriums für einen 100-prozentigen Zuschuss können mit Unterstützung eines externen Dienstleisters erstmals die Energie- und Treibhausgasbilanzen für den Bezirk Spandau erfasst und von diesen ausgehend konkrete CO2-Reduktionsziele sowie der weitere Pfad bis zur Klimaneutralität Spandaus aufgezeigt werden. Kern des integrierten Klimaschutzkonzepts ist die Entwicklung von Klimaschutz- und -anpassungsmaßnahmen in den Handlungsfeldern Gebäudeenergie, Mobilität, Anpassung an den Klimawandel und Wirtschaft & Konsum mit Beteiligung von Spandauer Bürger:innen und relevanten externen Akteur:innen ab Frühjahr 2022.

Bezirksbürgermeisterin Dr. Carola Brückner zeigte sich dankbar für die Förderzusage: „Die Erstellung und Umsetzung eines Klimaschutzkonzepts für Spandau ermöglicht es uns, die neuen pariskonformen Ziele des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes und den BVV-Beschluss zur Klimanotlage in Spandau umzusetzen und den Bezirk wissensbasiert und konsequent auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Wir wollen die gesamte Verwaltung und den Bezirk mobilisieren, gemeinsam das Bild eines lebenswerten und zukunftsfähigen Spandaus von morgen zu entwickeln und dieses in den kommenden Jahren Stück für Stück Realität werden lassen.“

Koordiniert und begleitet wird die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts durch die bei Bezirksbürgermeisterin Dr. Carola Brückner angesiedelte Leitstelle für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit dem Konzept sollen konkrete Handlungspfade entwickelt werden, mit denen der Bezirk schnellstmöglich, jedoch spätestens bis 2045 klimaneutral werden und die Ziele des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes erreichen will. Damit kann Spandau beitragen, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf möglichst maximal 1,5° Grad zu begrenzen wie es die Pariser Klimaziele festlegen.

Spandau hat sich mit der Leitstelle für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, der von dieser betriebenen KlimaWerkstatt Spandau und mit vielen engagierten Akteur:innen im Bezirk schon früh auf den Weg zu mehr Klimaschutz gemacht. Mit dem geplanten Klimaschutzkonzept können die ambitionierten Klimaziele und die erforderliche Klimafolgenanpassung nun noch systematischer erreicht werden.

Bestandteile des Konzepts sind zunächst die Erstellung von Energie- und Treibhausgasbilanzen – also die Ermittlung wie viel Energie, aufgeschlüsselt nach verschiedenen Handlungsfeldern, im Bezirk verbraucht wird und wie viele Treibhausgas-Emissionen dadurch verursacht werden. Dar-aus sollen im nächsten Schritt die möglichen Potenziale zur Minderung von Treibhausgasen für alle Handlungsfeld ermittelt und konkrete Reduktionsziele gesetzt werden. Darauf basierend sollen die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele im Rahmen eines Beteiligungsprozesses entwickelt werden. Die finanzielle Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums ermöglicht auch die Besetzung einer befristeten Personalstelle für zwei Jahre, welche die Leitstelle bei der Erstellung des Konzepts unterstützen wird. Diese Stelle wurde ausgeschrieben. Hier der Link zur Stellenanzeige: https://www.berlin.de/karriereportal/stellensuche/Klimaschutzmanagerin-mwd-de-j24214.html

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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