Bergheim (ots)
Zu einem Dachstuhlbrand in einer leehrstehenden Wohneinrichtung wurde die Feuerwehr Bergheim am Nachmittag alarmiert. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, war eine Rauchentwicklung aus den Fenstern im Dachbereich sichtbar.
Vor Ort mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam einen Zutritt ins Gebäude verschaffen um ins Dachgeschoss zu gelangen. Dieses war stark verraucht und ein Brandherd konnte nicht sofort lokalisiert werden. Erst durch den Einsatz mehrerer Wärmebildkameras konnte das Feuer in der Zwischendecke vom 2. Obergeschoß hin zum Dachgeschoß lokalisiert werden.
Damit der Brand letztendlich gelöscht werden konnte, mussten mehrere Öffnungen in den Boden des Dachgeschosses gesägt werden. Zu Spitzenzeiten waren vier Atemschutztrupps mit C-Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Zur Sicherung und eventuellen Brandbekämpfung des Daches wurden zwei Drehleitern mit einem Wenderohr ausgerüstet, um unverzüglich eingesetzt zu werden.
Da in der Hochphase der Löscharbeiten eine große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern erfoderlich gewesen ist, musste die Alarmstufe auf „Feuer 5“ erhöht und der Atemschutzcontainer der Feuerwehr Frechen mit alarmiert werden. Das Gebäude wurde mit einem Hochleistunglüfter entraucht.
Nach gut 90 Minuten war der Brand unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten konnten mit einem Schaumrohr fortgeführt werden. Aktuell befindet sich noch eine Brandwache bis ca. 23:00 Uhr vor Ort um das Gebäude zu kontrollieren. Der Leiter der Feuerwehr Tostem Flemm machte sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort.
84 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und den Einheiten aus Glessen, Oberaußem, Niederaußem, Büsdorf, Rheidt-Hüchelhoven, Quadrath-Ichendorf, Thorr, Drehleiter Feuerwehr Stadt Pulheim, Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Stadt Frechen waren unter der Leitung von Thomas Junggeburth im Einsatz.
Zur Brandursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
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