Bremerhaven (ots)
Die Feuerwehr Bremerhaven hat am 3. Dezember gegen 10 Uhr eine unangekündigte Alarmübung durchgeführt. Ziel der Übung war es, neben der Rettung eines Schwimmers in der Weser auch die Abläufe im Hintergrund zu testen. Übungsleiter Philipp Reumann zog ein erstes Fazit: „Das Wichtigste ist immer die Menschenrettung, und die hat über alle Einheiten hinweg gut funktioniert.“ Die genaue Auswertung der Beobachter erfolgt in den nächsten Tagen.
Für die Übung wurden gegen 10 Uhr zwei Übungspuppen in die Weser gelassen. Das Ereignis wurde über Seefunk an die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, gemeldet. Die Seenotretter beteiligten sich mit dem Tochterboot CHRISTIAN des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER an der Übung und leiteten die Information an die Integrierte Regionalleitstelle Unterweser-Elbe weiter – die Stelle, an der auch der Notruf 112 eingeht. Die Regionalleitstelle alarmierte die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Bremerhaven, die Wasserschutzpolizei, die Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven-Wulsdorf sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Technische Hilfswerk (THW) mit zusätzlichen Booten.
Aufgrund der Strömung des auflaufenden Wassers wurden die Übungspuppen schnell abgetrieben. Dennoch konnten beide Puppen schnell durch die Bootsbesatzungen lokalisiert werden. Die erste Puppe wurde durch ein DLRG-Boot geborgen und mit Unterstützung einer Drehleiter auf den Willy-Brandt-Platz gebracht. Die zweite Puppe verblieb etwas länger im Wasser, um der Übungsleitung und den Beobachtern eine umfassende Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Drohne zu ermöglichen.
Kurz nach 11 Uhr war die Übung beendet, und alle Einheiten konnten einrücken.
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