Dresden (ots)
Die Feuerwehr wurde in den vergangenen 72 Stunden zu 17 Brand- sowie 51 Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. 13 Einsätze wurden durch Fehlalarme von automatischen Brandmeldeanlagen verursacht.
Der Rettungsdienst rückte in diesem Zeitraum insgesamt 635 Mal aus. In 189 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. 11 Mal wurde der Rettungshubschrauber Christoph 38 in der Stadt Dresden eingesetzt. 266 qualifizierte Krankentransporte wurden durchgeführt.
Brandereignis auf Bahndamm
Wann: 15.07.2023 19:12 - 22:58 Uhr Wo: Bahnstrecke Hellerberge
Aus noch zu ermittelnder Ursache wurde die Feuerwehr über den Notruf zu einem Brand an der Bahnstrecke alarmiert. Auf der Anfahrt war bereits eine Rauchsäule weit über die Stadt sichtbar.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte eine ca. 40 x 30 Meter große Waldfläche brennend vorgefunden werden. Es handelte sich ausschließlich um ein sogenanntes Bodenfeuer. Die Bahnstrecke wurde vorsorglich gesperrt.
Durch die Einsatzkräfte wurden über mehrere hundert Meter eine Wasserversorgung aufgebaut. Mit fünf Strahlrohren unterschiedlicher Größe wurde dann das Feuer bekämpft. Da es sich um ein Bodenfeuer handelte wurden mit Dunghaken der Boden eröffnet und dann in der Folge mit Netzmittel gelöscht. Netzmittel bedeutet, dass dem Löschwasser ein Tensid (Zusatzmittel) hinzugefügt wird sodass sich die Oberflächenspannung verändert und somit ein effektiveres Löschen möglich ist. Die ganzen Arbeiten wurden mit Wärmebildkameras kontrolliert.
Im Einsatz befanden sich 20 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt sowie die Stadtteilfeuerwehr Klotzsche mit einem Tanklöschfahrzeug.
Ausgelöste Brandmeldeanlage nach technischem Defekt
Wann: 15.07.2023 22:07 - 02:16 Uhr Wo: An der Frauenkirche, Coselpalais
Die Feuerwehr wurde zu einer automatischen Brandmeldeanlage ins Coselpalais alarmiert. Bei Eintreffen konnte im Untergeschoß ein weißer, nebelartiger Rauch des Flures festgestellt werden. Die Feuerwehr kontrollierte alle angrenzenden Bereiche sowohl das komplette Coselpalais sowie die Tiefgarage. In einem Raum der technischen Versorgung konnte eine Anlage welche der Kühlung diente gefunden werden. Diese Anlage hatte einen technischen Defekt, sodass es zu dem Nebel führte. Über die ganze Zeit wurde der Bereich mittels Messtechnik der Feuerwehr überwacht. Der Nebel wurde durch die Einsatzkräfte mittels Lüftungsgeräten ins Freie befördert. Die Anlage wurde gesperrt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Im Einsatz waren Einsatzkräfte der Feuer-und Rettungswachen Übigau, Löbtau und Altstadt, der A-Dienst sowie die Rettungswache Friedrichstadt.
Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses
Wann: 16.07.23 12:48 - 15:06 Uhr Wo: Österreicher Straße
Über den Notruf 112 wurde die Feuerwehr zu einem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses gerufen.
Durch die Mieter wurden von außen mehrere Löschversuche mit einem Pulverlöscher und einem Gartenschlauch durchgeführt. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang massiver Rauch aus einem Kellerfenster nach außen. Die Feuerwehr führte eine zügige Brandbekämpfung im Keller mit einem Strahlrohr unter Atemschutz durch. Parallel wurde über den Treppenraum eine im Dachgeschoß lebende Person mit Katze durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz in Sicherheit gebracht. Nacherfolgreichem Löschen wurde das Gebäude mit Lüftungsgeräten belüftet. Der Einsatzabschnittsleiter Umweltschutz führte über die Zeit Messung der Schadgase durch. Die Mieter welche die Löschversuche durchgeführt hatten, wurden ambulant durch den Rettungsdienst erstversorgt, sie konnten aber alle vor Ort bleiben. Im Einsatz befanden sich 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen, Übigau und Altstadt der B-Dienst, der U-Dienst, die Rettungswache Reick sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz.
Brand in Garagenkomplex
Wann: 16.07.23 14:58 - 18:11 Uhr Wo: Lohrmannstraße
Die Feuerwehr wurde zu Qualm aus Garage alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte dies bestätigt werden, es drang Rauch aus einer Garage. Es handelte sich um ein Garagenkomplex welcher an einem Wohnhaus angeschlossen war. Die Feuerwehr öffnete die Garage und führte mit einem Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung durch. Der Rauch hatte sich in dem kompletten Komplex ausgebreitet, sodass die Feuerwehr den kompletten Bereich mit mehreren Lüftungsgeräten von den Schadgasen befreien musste. Durch den anwesenden Einsatzabschnittsleiter Umweltschutz wurde die ganze Zeit eine Schadgasmessung durchgeführt. Zur Brandursache hat die mitalarmierte Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Altstadt sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Pierre Steffen Bedrich
Telefon: 0351/8155-297
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