Dresden (ots)
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 238 Mal alarmiert. In 75 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Weiterhin wurden 202 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu einem Brandeinsatz alarmiert. 12 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Außerdem kam es zu einem Fehlalarm, welcher durch einen Rauchwarnmelder im städtischen Klinikum ausgelöst wurde.
Polizist aus NRW rettet Passanten das Leben
Datum: 28. November 13:35 – 15:53 Uhr
Einsatzort: Neustädter Markt / Goldener Reiter
Ein etwa 68-jähriger Mann hatte beim Mittagessen auf dem Weihnachtsmarkt von einer Bratwurst abgebissen. Vermutlich verschluckte er sich dabei, so dass das abgebissene Stück seine Atemwege verlegte. Im Zuge dessen erlitt der Mann ein so genanntes Bolusgeschehen und brach bewusstlos zusammen. Passanten wählten daraufhin den Notruf 112. Ein zufällig anwesender Polizist aus Nordrhein-Westfalen bemerkte den Vorfall und hatte bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte den Bolus entfernt und mit Unterstützung weiterer Passanten die Reanimation eingeleitet. Feuerwehr und Rettungsdienst übernahmen nach ihrem Eintreffen die weiteren Maßnahmen und es gelang dem Patienten wieder zu einem Kreislauf zu verhelfen. Nach der Herstellung der Transportfähigkeit wurde er unter Begleitung des Notarztes in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Feuer und Rettungswache Albertstadt sowie der Rettungswachen Neustadt und Pieschen.
Das Team der Feuerwehr Dresden möchte sich ausdrücklich bei allen beteiligten Helfern bedanken. Dieses Beispiel zeigt, dass der unverzügliche Beginn von Reanimationsmaßnahmen durch Laienhelfer einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, Menschen mit einem Kreislaufstillstand das Leben zu retten.
PKW kippt bei Verkehrsunfall auf die Seite
Datum: 28. November 17:56 – 20:45 Uhr
Einsatzort: Saalhausener Straße
Aus noch zu ermittelnder Ursache kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW Toyota und einem Transporter Renault. Der PKW war dabei umgestürzt und auf der Fahrerseite auf der Fahrbahn zum Liegen gekommen. Durch den Rettungsdienst wurde der Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit und an der Einsatzstelle medizinisch versorgt. Der Fahrer des Transporters blieb augenscheinlich unverletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle sowie die Fahrzeuge und nahm auslaufende Betriebsmittel auf. Nach dem Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der PKW mit Muskelkraft wieder auf alle vier Räder gestellt und dem Abschleppdienst zugeführt.
Im Einsatz waren 10 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Löbtau.
Mehrere Einsätze auf Grund vermisster Personen
Datum: 28. November
Einsatzort: Stadtgebiet
Feuerwehr und Rettungsdienst wurden den gesamten Tag über zu mehreren Einsätzen alarmiert, bei denen Angehörige, Kollegen oder Freunde nahestehende Personen vermissten. Sie hatten diese mehrere Tage nicht mehr gesehen und machten sich Sorgen, da diese zum Teil erkrankt waren. Mit der Unterstützung der Polizei wurden in zwei Fällen die Wohnungen der Vermissten aufgesucht. Da weder bei Nachbarn, noch anderen Vertrauenspersonen Zweitschlüssel hinterlegt waren, musste die Feuerwehr die Wohnungen mit Spezialwerkzeug öffnen. Leider kam in diesen beiden Fällen jede Hilfe zu spät, die Personen waren verstorben.
Gegen 21:10 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst an die Volkersdorfer Straße hinter dem Friedhof in unmittelbarer Nähe der Bahnlinie alarmiert. Dort war eine Person, welche seit den Mittagsstunden vermisst wurde, aufgefunden worden. Polizisten hatten mit einem Polizeihubschrauber nach der Person gesucht und den Bereich mit einem Scheinwerfer ausgeleuchtet. Sie fanden die Person in der Nähe der Bahnanlage. Während mit dem Lichtmast eines Löschfahrzeuges die Zuwegung ausgeleuchtet wurde, trugen die Einsatzkräfte den Verletzten (männlich, ca. 78 Jahre) auf einem so genannten Spineboard von der Fundstelle zur Straße in den Rettungswagen, mit welchem er in ein Krankenhaus transportiert wurde. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau sowie der Rettungswache Pieschen.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
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