Schwelm (ots)
Am Samstagabend (21.12.2024) um 22:31 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „Feuer in Gebäude“ in die Potthoffstr. alarmiert. Bewohner eines mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses waren von einem piepsenden Rauchmelder aufgeschreckt worden und stellten Brandgeruch im Gebäude fest.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Meldung. Sofort gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz mit einem C-Rohr durch den Treppenraum in eine Erdgeschosswohnung vor. Sie mussten sich jedoch erst mit Spezialwerkzeug Zugang zu der verschlossenen Wohnung schaffen. Parallel erkundete Einsatzleiter Stefan Rohde die Lage von der Rückseite und stellte eine massive Verrauchung der Brandwohnung fest. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden und wie ausgedehnt das Feuer wirklich war, ließ Rohde das Stichwort auf „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ erhöhen und weitere Einsatzkräfte nachalarmieren. Das Haus wurde durch die Einsatzkräfte evakuiert, die Bewohner wurden vorerst im Haus Nr. 9 untergebracht und betreut. In der stark verrauchten Wohnung fanden die Atemschutztrupps letztendlich angebranntes Essen auf einem eingeschalteten Herd. Die Wohnung war leer und es wurde glücklicherweise niemand verletzt. Das angebrannte Essen wurde abgelöscht und nach draußen verbracht, der Herd abgeschaltet und die Wohnung mit Hilfe von Hochleistungslüftern entraucht. Viele der alarmierten Einsatzkräfte konnten den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen, hierzu gehörte auch eine zweite Drehleiter sowie ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Im Anschluss an die Maßnahmen der Feuerwehr konnten alle Bewohner zurück in ihre Wohnungen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit mehr als 30 Einsatzkräften und vielen Fahrzeugen vor Ort bzw. auf dem Weg zur Einsatzstelle. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte aller Löschzüge, der Einsatzführungsdienst sowie die hauptamtliche Wachbesatzung. Einsatzende war gegen 00:00 Uhr.
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