Hattingen (ots)
Auf einen sehr unruhigen Jahreswechsel blicken die Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr zurück. Während am 31.12. nur ein brennender Altkleidercontainer in Holthausen gelöscht werden musste und ein umgestürzter Baum von der Königsteiner Straße entfernt wurde, ging es ab 0.05 Uhr richtig los.
Im Bereich „Weg zum Stadtwald/Rosenthal“ meldeten Anwohner einen Dachstuhlbrand. Zu diesem gemeldeter Großbrand rückten mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie die hauptamtlichen Kräfte aus. Der Dachstuhlbrand stellte sich als brennende Tanne heraus. Der Feuerschein war bereits von Weitem sichtbar. Die Löschmaßnahmen übernahm die Hauptwache. Auf der Anfahrt zu dieser Einsatzstelle entdeckten die Kräfte des Löschzuges Oberbredenscheid einen Brand an der Bredenscheider Straße, der die Kräfte noch über viele Stunden beschäftigen sollte.
Im restlichen Stadtgebiet waren zwischenzeitlich alle ehrenamtlichen Einheiten im Einsatz. Es mussten brennende Mülltonnen, Altpapiercontainer und Überreste von Feuerwerkskörpern gelöscht werden. In Welper, Winz-Baak und Niederwenigern sind Hecken in Brand geraten. An der Langen Straße war dieser Brand besonders weit fortgeschritten.
Der Brand an der Bredenscheider Straße entpuppte sich als Großbrand. Hier standen auf einer Länge von mehr als 20 Meter über 150 Strohballen im Vollbrand. Diese befanden sich auf dem Gelände einer Reitanlage.
Zunächst bildeten Einsatzkräfte Riegelstellungen um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Dazu wurden mehrere Wasserwerfer in Stellung gebracht. Danach wurden die brennenden Heuballen mit einem Radlader auseinander gezogen. Diese Arbeit gestaltete sich aufgrund der Platzverhältnisse als sehr aufwändig und zeitintensiv.
Die eingesetzten Kräfte der Löschzüge Oberbredenscheid und Nord wurden nach 9 Stunden durch die Einheiten aus Mitte und Elfringhausen abgelöst. Nachdem das Brandgut mit zwei Baggern auseinander gezogen wurde und vollständig abgelöscht war, konnte der Einsatz gegen 13 Uhr beendet werden. Eine Nachschau erfolgte am Nachmittag.
Nachdem die silversterbedingten Einsätze gegen 3 Uhr weitestgehend abgeschlossen waren, sorgte ein Verkehrsunfall auf der Friedrichstraße für einen mehr als dreistündigen Feuerwehreinsatz.
Ein mit vier Personen besetzter PKW ist von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Dabei hat er einen Ampelmast, eine Laterne, ein Straßenschild, einen Stromverteilerkasten und einen für Telekommunikation regelrecht aus dem Boden gerissen bevor das Fahrzeug vor einem Wohnhaus zum Stehen kam. Die Insassen hatten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien können und wurden durch den Rettungsdienst und Notarzt gesichtet. Drei der vier leicht Verletzten kamen ins Krankenhaus.
Durch die Feuerwehr wurde zunächst der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Nachdem durch das Versorgungsunternehmen der Bereich um die Einsatzstelle stromlos geschaltet war, konnte die Einsatzkraft der Feuerwehr weiter tätig werden. Das Fahrzeug wurde aufgerichtet um die Batterie abzuklemmen. Danach konnten die ausgelaufenen Betriebsmittel abgestreut werden.
Als das völlig zerstörte Fahrzeug abgeschleppt war, mussten Laternenmast und Verkehrsschild mit einem Trennschleifer entfernt werden, damit einen gefahrloser Zugang zum Wohnhaus ermöglicht wurde.
Anschließend wurde die Einsatzstelle grob gereinigt und durch den Bereitschaftsdienst des städtischen Bauhofs abgesperrt. Mitarbeiter des Versorgungsunternehmens waren weiterhin damit beschäftigt, die Stromversorgung im betroffenen Bereich wieder herzustellen.
Im Einsatz waren hier zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Kräfte des Löschzuges Nord.
Insgesamt rückte die Hattingen Feuerwehr im neuen Jahr zu 18 Einsätzen aus.
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