Sprockhövel (ots)
Am Dienstag wurde die Feuerwehr zu insgesamt neun – meist wetterbedingten – Einsätzen alarmiert. Ab kurz vor 7 Uhr am Morgen waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Sprockhövel zur Abwendung von Gefahren durch Niederschläge und Sturm in verschiedenen Ortsteilen im Dauereinsatz:
Mehrmals waren Straßen aufgrund verstopfter Straßeneinläufe verkehrsgefährdend überflutet. Durch Öffnung der Einläufe konnte das Wasser wieder ungehindert in die Kanalisation gelangen. Teilweise unterstützte auch der städtische Bauhof bei diesen Maßnahmen.
In einem Industriebetrieb an der Stefansbecke drang am Morgen Wasser durch einen Kellerschacht ins Gebäude. Dort setzten die Einsatzkräfte eine Tauchpumpe ein. An der Schultenbuschstraße stürzte ein Baum auf einen Weg. Dieser wurde durch die Feuerwehr mit einer Motorsäge zerkleinert.
Der größte Einsatz ereignete sich am Mittag an der Elberfelder Straße: Dort war der Deilbach über die Ufer getreten. Das Wasser drohte über eine Senke in ein Wohnhaus zu laufen. Die Feuerwehr musste insgesamt vier leistungsstarke Pumpen einsetzten, um das Objekt vor dem Wasser zu schützen. Über einen Zeitraum von fast vier Stunden verhinderte so der Einsatz der Pumpen einen Wasserschaden im Gebäude.
Des Weiteren rückte die Feuerwehr noch zu einer medizinischen Erstversorgung an der Dresedener Straße aus, da Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug eine verlängerte Anfahrtszeit aus anderen Städten im EN-Kreis hatten. Am Abend wurden Einsatzkräfte noch zu einer Not-Türöffnung für den Rettungsdienst in der Straße „Am Holte“ alarmiert. Die Feuerwehr wurde aber bereits auf der Anfahrt befindlich wieder abbestellt, da die Tür für den Rettungsdienst zwischenzeitlich geöffnet werden konnte.
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Max Blasius
Pressesprecher
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