Gladbeck (ots)
In den vergangenen 24 Stunden musste die Feuerwehr Gladbeck gleich sechs Mal zu teils größeren Einsätzen ausrücken. Schon 20 Minuten nach Beginn der 24-stündigen Dienstschicht meldete eine Anruferin Brandgeruch und eine sichtbare Rauchentwicklung über einem Gelände an der Kösheide. Der hauptamtliche Löschzug der Feuer- und Rettungswache konnte vor Ort aber Entwarnung geben. Es wurden lediglich unerlaubterweise Abfälle in einer Tonne verbrannt. Das Feuer war schnell gelöscht.
Um 11:42 Uhr entpuppte sich ein gemeldeter PKW-Brand auf der Dorstener Straße glücklicherweise als Fehlalarm. Gegen 14:30 Uhr folgte der nächste größere Einsatz. Eine Anruferin auf der Feldstraße meldete der Kreisleitstelle in Recklinghausen das ihre Wohnung verraucht und sie deshalb auf die Straße geflüchtet sei. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die hauptamtlichen Kräfte sowie die freiwilligen Löschzüge Mitte und Brauck mit dem Stichwort Wohnungsbrand. Vor Ort konnte die Quelle der Rauchentwicklung schnell geklärt werden. Es handelte sich zum Glück nur um Essen, das auf dem Herd verbrannte. Wie es dazu kam, konnte nicht geklärt werden. Nach einer kurzen Belüftung konnte die Frau wieder in ihre Wohnung zurückkehren.
Am späten Nachmittig um 17:45 Uhr alarmierte die Leistelle die erneut mit der Meldung „Kind unter Klettergerüst eingeklemmt“. Sofort rückten von der Feuer-und Rettungswache das Hilfeleistungslöschfahrzeug, die Drehleiter sowie ein Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug zur Konrad-Adenauer-Allee aus. Erfreulicherweise konnte das Kind beim Eintreffen der Einsatzkräfte schon durch seine Eltern befreit vorgefunden werden.
Ebenfalls glimpflich verlief der inzwischen fünfte Einsatz für die Brandschützer auf der Wiesenstraße um 18:26 Uhr. Ein Wohnungsinhaber hatte einen Kaminofen an einen stillgelegten Schornstein angeschlossen und angefeuert. Die Rauchgase traten auf dem Dachboden des Mehrfamilienhauses aus und verrauchten diesen vollständig. Glücklicherweise konnten die Rauchgase durch eine gezielte Lüftung beseitigt werden und es kam zu keinem Brandereignis.
Weniger erfreulich endete der letzte Einsatz der ereignisreichen Schicht. Um 00:40 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Gladbeck zu einem Wohnungsbrand auf der Bülser Straße. In einer Wohnung im 3. OG war aus noch ungeklärter Ursache ein Sofa in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Bewohner das Mehrfamilienhaus bereits verlassen. Der Brand konnte von einem Trupp unter schwerem Atemschutz mittels Strahlrohr schnell bekämpft und eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandwohnung ist allerdings zurzeit unbewohnbar. Die Bewohner mussten bei Verwandten unterkommen. Im Einsatz waren der hauptamtliche Löschzug, die freiwilligen Löschzüge Mitte und Brauck sowie der Rettungsdienst. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte vor Ort. Abschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. (FS)
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