Hannover (ots)
Der Fahrer eines Lieferwagens war nach dem Aufprall auf einen in der Einfahrt zur Raststätte Wülferode an der Bundesautobahn 7 geparkten Sattelzug in den Trümmern seines Fahrerhauses eingeklemmt. Feuerwehrleute mussten den schwer verletzten Mann in einer aufwendigen Rettungsaktion mit hydraulischen Rettungsgeräten befreien. Der LKW-Fahrer bleib unverletzt.
Um 06:33 Uhr erhielt die Feuerwehr Meldungen, dass sich im Bereich der Raststätte Wülferode in nördlicher Fahrrichtung ein schwerer Auffahrunfall ereignet hatte und eine Person eingeklemmt sei. Aufgrund dieser Lagemeldung alarmierte die Regionsleitstelle Hannover einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie die Ortsfeuerwehr Wülferode.
Als kurz danach die ersten Einsatzkräfte den Unfallort erreichten, trafen sie auf Ersthelfer, die dem ansprechbaren Fahrer eines polnischen Kleintransporters der Marke Renault erste Hilfe leisteten. Das Fahrerhaus war sehr stark deformiert und musste zunächst im vorderen Bereich mit hydraulischen Rettungsgeräten auseinander gedrückt werden. Während das eingeklemmte Unfallopfer vom Rettungsdienst medizinisch versorgt wurde, schnitten Feuerwehrleute die Trennwand zum Laderaum auf. Aufgrund der kompliziert eingeklemmten Beine dauerte es insgesamt etwa 90 Minuten, bis der 44-jährige Mann aus den Trümmern seines Lieferwagens befreit und von einem Notarzt begleitet mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden konnte. Der 56-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen mussten Feuerwehr und Straßenmeisterei anschließend umfangreiche Aufräum- und Reinigungsarbeiten veranlassen.
Zur Unfallursache und Schadenhöhe hat die Polizei vor Ort entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit zehn Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften bis 10:15 Uhr im Einsatz.
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