Heiligenhaus (ots)
Das vergangene Wochenende stand für einen Teil der Feuerwehr Heiligenhaus ganz im Zeichen der intensiven Ausbildung, Spaß und Teambildung. Kräfte der Einsatz- und Unterstützungsabteilung sowie der Jugendfeuerwehr veranstalteten eine standortverlagerte Ausbildung im Kreis Düren. Dort unterhält das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF) ein vielseitig nutzbares Übungsgelände.
Am Freitag, 11.08.2023, machten sich 33 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Heiligenhaus auf den Weg in Richtung Düren. Ziel war ein seit langem organisiertes Übungswochenende auf dem dortigen Übungsgelände des IdF. In einem sogenannten geschlossenen Verband fuhren die Feuerwehrleute, mit insgesamt sechs Fahrzeugen, zu einer Unterkunft in der Nähe des Übungsgeländes. Die übrigen Kräfte der Feuerwehr blieben in Heiligenhaus, um während des Wochenendes die Einsatzbereitschaft weiterhin sicherzustellen.
Samstagmorgen ging es für die Kräfte der Feuerwehr Heiligenhaus auf das Übungsgelände des IdF. In zwei Gruppen wurde den gesamten Tag geübt. Das vielseitige und sehr gut ausgestattete Gelände stellte die dafür optimale Voraussetzung dar. So konnten die Kräfte das Vorgehen bei Keller- und Wohnungsbränden in unterschiedlichen Stockwerken und verschiedenen Gebäuden trainieren. Diverse Szenarien der technischen Hilfeleistung, wie Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen und das Retten von verletzten Personen aus schwierigen Lagen standen ebenfalls auf dem Programm. Dabei zeigte sich, wie wichtig es ist, diese Möglichkeiten der Fortbildung zu haben, um Wissen aufzufrischen und neue Taktiken zu erlernen.
Der Kreisbrandmeister des Kreises Düren, Karlheinz Eismar, schaute sich einige Übungen der Feuerwehr Heiligenhaus an, freute sich, dass das Gelände für die Ausbildung genutzt wird.
Eine weitere Besonderheit war das durchmischte Team der Feuerwehr. So übten Einsatzkräfte, Jugendfeuerwehr und frisch eingetretene Mitglieder ohne Feuerwehrerfahrung zusammen und arbeiteten die Übungsszenarien erfolgreich ab. „Die erfahrenen Einsatzkräfte nahmen die noch unerfahrenen an die Hand und erklärten die Taktiken, jeder konnte sich mit einbringen und wichtige Aufgaben übernehmen“, erklärt Pressesprecher Marco Bayer.
Samstagabend betrachteten die Feuerwehrleute den Tag am Lagerfeuer und freuten sich, an dieser standortverlagerten Ausbildung teilgenommen zu haben. „An der Feedbackrunde am Lagerfeuer konnte jeder sein Resümee des Tages vortragen. Es ist schön zu sehen, wie eine so vielseitige Gruppe, unterschiedlicher Altersgruppen und Hintergründen zusammenarbeitet, füreinander einsteht. Das ist, wofür die Feuerwehr steht – Kameradschaft“, so Bayer weiter.
Ein besonderer Dank gilt dem Institut der Feuerwehr, der feuerwehrtechnischen Zentrale Düren und der Stadt Heiligenhaus, die der Feuerwehr Heiligenhaus diese Veranstaltung ermöglicht haben.
Die letzte standortverlagerte Ausbildung liegt bereits fünf Jahre zurück. Zuvor veranstaltete die Feuerwehr Heiligenhaus diese Form der Übung in einem zweijährigen Rhythmus.
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