Hamburg (ots)
Hamburg-Hummelsbüttel, Am Karpfenteich, Feuer mit zwei Löschzügen und einem Großeinsatz des Rettungsdienstes, 05.01.2025, 19:28 Uhr
Am Sonntag wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg in den frühen Abendstunden ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Hamburg-Hummelsbüttel gemeldet. Bereits in den ersten Notrufen wurde geschildert, dass sich das Gebäude bereits im Vollbrand befand.
Die Rettungsleitstelle erhöhte daraufhin noch auf Anfahrt der ersten Kräfte das Einsatzstichwort auf „Feuer mit zwei Löschzügen“.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, hatte sich bereits eine weibliche Person aus dem Gebäude ins Freie gerettet. Eine weitere männliche Person musste von den Einsatzkräften mit einer Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden. Beide Personen wurden durch den Brand lebensbedrohlich verletzt und nach der Versorgung durch den Rettungsdienst Hamburg notarztbegleitet in Hamburger Kliniken gebracht.
Auf Grund der anfänglich unklaren Anzahl der verletzten Personen wurde das Einsatzstichwort erneut angepasst und ein Großaufgebot an Rettungsdienst zur Einsatzstelle geschickt. Zusätzlich zu vier Rettungswagen und zwei Notärzten wurden eine leitende Notärztin, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie ein Großraumrettungswagen der Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde eine Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren im Innenangriff sowie Drehleitern eingeleitet.
Die Brandbekämpfung im Gebäudeinneren musste jedoch im weiteren Verlauf abgebrochen werden, da das Gebäude erhebliche Risse im Mauerwerk aufzeigte. Ein angeforderter Baustatiker und der Baufachberater des Technischen Hilfswerks bestätigten einige Zeit später die akute Einsturzgefahr des Gebäudes. Die Brandbekämpfung wurde daraufhin ausschließlich über zwei Drehleitern von außen durchgeführt.
Die Einsatzkräfte hatten auf Grund der eingeschränkten Zugänglichkeit erhebliche Schwierigkeiten, das Feuer an der Gebäuderückseite zu bekämpfen. Um eine Ausbreitung des Feuers auf andere Bauwerke zu verhindern, wurde eine sogenannte Riegelstellung mit Strahlrohren zu Nachbargebäuden aufgebaut.
Zur Bekämpfung des Feuers im Dachstuhl mussten die Einsatzkräfte große Teile des Daches mit einer Kettensäge öffnen sowie Löschnägel in die Dachhaut einbringen.
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er wurde zur weiteren Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Nachlöscharbeiten dauerten in den Morgenstunden des 06. Januar 2025 nach wie vor an.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hamburg waren zusammen mit dem Technischen Hilfswerk mit rund 135 Einsatzkräften im Einsatz für Hamburg. In der Spitze waren bis zu 80 Einsatzkräfte gleichzeitig an der Einsatzstelle.
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