FW-KR: Arbeitsreicher Nachmittag für Feuerwehr und Rettungsdienst in Krefeld

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Feuerwehr Krefeld

Krefeld (ots)

Mehrere Brandeinsätze im Krefelder Stadtgebiet und die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in der Stadt Essen sorgten für einen arbeitsreichen Nachmittag bei der Feuerwehr Krefeld.

Gegen 12:15 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr zunächst über einen Brand in einem Gewerbebetrieb am Bruchfeld in Krefeld-Linn informiert. Bei der Inbetriebnahme eines Schmelzofens kam es hier zur Entzündung von ausgetretenem Hydrauliköl, sodass kurzzeitig eine dunkle Rauchsäule über der Einsatzstelle aufstieg. Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen der Betriebsangehörigen konnte eine weitere Brandausbreitung auf die umliegenden Produktionsbereiche jedoch verhindert werden. Die Feuerwehr musste somit lediglich angrenzende Gebäudeteile kühlen und den direkt betroffene Hallenbereich vom Brandrauch befreien.

Am frühen Abend gegen 17:55 Uhr meldeten Mitarbeiter dann einen Zimmerbrand in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung an der Obergath. Die frühzeitige Alarmierung durch einen Rauchwarnmelder und das beherzte Eingreifen der Mitarbeiter mit einem Feuerlöscher führten auch hier dazu, dass bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte alle Bewohner des Gebäudes in Sicherheit gebracht und der Entstehungsbrand in einem Mülleimer gelöscht werden konnte. Die Einsatzstelle wurde durch die Berufsfeuerwehr mit Unterstützung von ehrenamtlichen Feuerwehrkräften aus Oppum und Fischeln vorsorglich auf versteckte Glutnester kontrolliert und die betroffenen Bereiche der Einrichtung belüftet. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Noch während der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ereilte die Leitstelle der Feuerwehr Krefeld gegen 18:30 Uhr bereits die nächste Brandmeldung: In einem Kleingartengelände an der Alten Krefelder Straße stand eine Gartenlaube in Vollbrand. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr in dem Gebäude. Für die Löscharbeiten musste durch die Feuerwehr zunächst aufwändig eine Löschwasserversorgung über mehrere hundert Meter bis zum nächsten Hydranten aufgebaut werden. Unterstützt wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr hierbei durch den Löschzug Uerdingen der Freiwilligen Feuerwehr. Die Arbeiten zur Ermittlung der Brandursache wurde im Anschluss durch die Polizei Krefeld aufgenommen.

Parallel zu den Notrufen aus dem eigenen Stadtgebiet ging darüber hinaus auch eine Anforderung aus der Stadt Essen bei der Feuerwehr Krefeld ein. Die geplante Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Essener Stadtgebiet machte hier unter anderem die Evakuierung von zwei Alten- und Pflegeheimen erforderlich. Zur Unterstützung bei diesen Maßnahmen wurden auch überörtliche Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuz, des Malteser Hilfsdienstes sowie der DLRG aus Krefeld angefordert. Die sogenannte Betreuungsplatz-Bereitschaft NRW konnte gegen 19:00 Uhr mit zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräften von der Hauptfeuer- und Rettungswache Krefeld in Richtung Essen entsendet werden. Mit einem Ende der überörtlichen Hilfeleistung ist in den frühen Morgenstunden des morgigen Tages zu rechnen.

Alle Einsatzstellen wurden gemeinschaftlich durch die Berufsfeuerwehr, den Rettungsdienst der Stadt Krefeld sowie die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Hilfsorganisationen bewältigt. Hier hat sich erneut die gute und enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten in der Gefahrenabwehr der Stadt Krefeld bewährt.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Krefeld
Torsten Schumacher
Telefon: 02151-8213 1333
E-Mail: fw.leitstelle@krefeld.de
http://www.krefeld.de/feuerwehr

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Quelle: Presseportal.de

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