Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen
Neunkirchen (ots)
Nach einem Brand am frühen Dienstagmorgen, 4. Juli ist ein Mehrfamilienhaus in der Neunkircher Wilhelmstraße vorerst unbewohnbar. Das Feuer war in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des Hauses ausgebrochen und zerstörte diese weitgehend. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des Hauses konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen verhindern. Während die zehn Hausbewohner unverletzt blieben, wurde ein Polizeibeamter bei der Evakuierung des Hauses leicht verletzt.
Dramatisch sind die ersten Meldungen die die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen mit ihrem Alarm am Dienstagmorgen gegen 4:30 Uhr erhält. Den Feuerwehrleuten wird nicht nur ein Brand in einem Mehrparteienhaus in der Wilhelmstraße gemeldet, sondern auch das sich noch Menschen in dem Gebäude aufhalten. Als die ersten Löschfahrzeuge der Feuerwehr kurz darauf in der Wilhelmstraße eintreffen quilt dunkler Rauch hinter den Rollläden einer Wohnung im zweiten Obergeschoss hervor. Der Brand ist bestätigt. Doch an anderer Stelle kann Entwarnung gegeben werden: Alle zehn Bewohner haben das Mehrfamilienhaus bereits verlassen und sind unverletzt geblieben. Geholfen hat ihnen dabei die Polizei, die noch vor der Feuerwehr am Einsatzort eingetroffen ist. Doch der engagierte Einsatz fordert auch seinen Tribut, ein Polizeibeamter verletzt sich bei der Evakuierung leicht und muss zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Mehrere Trupps der Feuerwehr gehen unter Atemschutz in das Haus vor. Sie suchen nochmals alle Wohnungen nach eventuell zurückgebliebenen Personen ab und bereiten einen Löschangriff vor. Unter der Intensität des Feuers haben derweil die Fenster und Rollläden nachgegeben – Flammen schlagen aus den Fenstern hinaus in das Morgengrauen. Doch nur wenig später weichen die hellen Flammen schon immer heller werdendem Rauch. Dies ist ein eindeutiges Zeichen für den einsetzenden Löscherfolg der Feuerwehr. Zügig haben die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle und wenig später gelöscht. Eine Ausbreitung der Flammen konnten sie mit Erfolg verhindern. Die Wohnung im zweiten Obergeschoss ist hingegen weitgehend ausgebrannt und durch den Brandrauch ist auch das restliche Mehrfamilienhaus vorerst unbewohnbar.
Die zehn in Sicherheit gebrachten Hausbewohner kommen zunächst noch an der Einsatzstelle in einem von der Neunkircher Verkehrsgesellschaft (NVG) bereitgestellten Linienbus unter. Mit diesem werden acht von ihnen anschließend auch in eine durch die Stadtverwaltung organisierte Notunterkunft transportiert. Nicht tätig werden braucht am Ende das Großaufgebot des Rettungsdienstes mit mehreren Rettungswagen, Notarzt und Führungskräften. Es war aufgrund der sehr dramatischen Ausgangsmeldung in der Neunkircher Innenstadt zusammengezogen worden.
Insgesamt befanden sich rund 50 Einsatzkräfte aus den Neunkircher Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen und Wellesweiler sowie von Rettungsdienst und Polizei in der Wilhelmstraße im Einsatz. Auch Oberbürgermeister Jörg Aumann machte sich noch in den Morgenstunden ein Bild von der Lage vor Ort. Gegen 6:30 konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden und übergab die Einsatzstelle der Polizei für die Ermittlungen zur Brandursache.
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