Hude (ots)
Am Montagabend wurde die Feuerwehr Hude um 18.36 Uhr zu einem Schuppenbrand alarmiert. Noch während der Anfahrt meldete die Leitstelle Oldenburg, dass das Feuer vom Carport bereits auf das Wohnhaus übergegriffen hatte und weiter in den Dachstuhl zu laufen drohte.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ließ der Einsatzleiter umgehend eine weitere Feuerwehr nachalarmieren, um ausreichend Atemschutzgeräteträger und Personal vor Ort zu haben. Erste Löschmaßnahmen zeigten rasch Erfolg: Eine Riegelstellung zwischen Carport und Wohngebäude verhinderte, dass das Feuer weiter auf das Wohnhaus übergreifen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Feuer jedoch bereits im Dachstuhl ausgebreite.
Die Löscharbeiten wurden durch den starken Wind, der bereits für heute und den morgigen Silvestertag angekündigt war, erheblich erschwert. Der Wind fachte die Flammen immer wieder an. Trotz dieser widrigen Umstände gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unterhalb des Dachstuhls einzudämmen.
Währenddessen wurden zusätzliche Feuerwehren sowie die Hygieneeinheit zur Einsatzstelle alarmiert. Letztere sorgte dafür, dass die Einsatzkräfte durch entsprechende Maßnahmen gegen den sogenannten „Feuerkrebs“ geschützt wurden. Parallel dazu begann ein Trupp unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes, während ein anderer Trupp das Carport löschte.
Insgesamt waren vier Feuerwehren mit ca. 70 Einsatzkräften im Einsatz. Mehrere Rettungswagen sowie eine Verpflegungseinheit unterstützten die Einsatzkräfte mit warmen Getränken.
Der Bewohner des Hauses versuchte das Feuer noch mit einem Gartenschlauch zu löschen und wurde vorsorglich aufgrund einer möglichen Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Wichtiger Hinweis für den Silvestertag
Die Kreisfeuerwehr Oldenburg bittet anlässlich des morgigen Silvestertages und der vorhergesagten starken Windböen um besondere Vorsicht beim Umgang mit Feuerwerkskörpern. Der Wind kann Raketen oder Böller querschlagen lassen, wodurch diese in Dachstühle, Carports oder andere leicht entflammbare Bereiche gelangen und dort Brände auslösen können.
Wir appellieren zudem an die Rücksichtnahme auf Menschen und Tiere: Feuerwerk kann für viele Menschen eine Belastung darstellen und Tiere in Angst versetzen. Bitte achten Sie besonders darauf, dass Feuerwerkskörper ordnungsgemäß gezündet werden und vermeiden Sie unnötige Gefahren für sich und andere.
(Bildmaterial: Es waren freie Medienvertreter vor Ort)
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