FW-PI: Abschlussmeldung: Großbrand in Elmshorn / Über 130 Kräfte bekämpften einen …

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Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Pinneberg (ots)

Datum: Sonntag, 1. Januar 2023, 01.31 Uhr +++ Einsatzort: Elmshorn, Bookhorstweg +++ Einsatz: Feuer, vier Löschzüge, bis 5 Verletzte an der Einsatzstelle (FEU 4 R5)

Kräfte von sechs Freiwilligen Feuerwehren bekämpften heute zwischen 1:30 Uhr und 12:50 Uhr ein Großfeuer am Bookhorstweg in Elmshorn. Dort hatte sich der Brand eines Carports rasant ausgebreitet und war noch vor Eintreffen der Feuerwehr auf ein Doppelhaus übergegriffen. Ein Bewohner des Hauses musste von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen, an denen er im Verlaufe des Neujahrsmorgens im Krankenhaus verstarb. Vergleiche die Meldung der Polizeidirektion Bad Segeberg:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5406319

Schwieriger Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn in der Neujahrsnacht. Gegen 1.30 Uhr waren die ehrenamtlichen Retter zu einem Dachstuhlbrand mit einer vermissten Person am Bookhorstweg gerufen worden.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, standen bereits ein Carport und das Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte in Vollbrand. Weil sich noch eine Person in dem Gebäude aufhalten sollte, ließ Einsatzleiter Patrick Gravert sofort einen Trupp unter schwerem Atemschutz im Innenangriff zur Personenrettung vorgehen. Der Innenangriff musste jedoch aufgrund der Gefahr für die eingesetzten Kräfte abgebrochen werden. Durch die schnelle Brandausbreitung waren bereits Teile der hölzernen Treppe im Gebäude als auch der Decke eingestürzt, sodass hierüber kein Vordringen zur eingeschlossenen Person möglich war. Auch von außen war wegen des ausgedehnten Brandes zunächst keine Rettung möglich. Letztendlich gelang es Trupps unter schweren Atemschutz über Steckleitern in das Obergeschoss des Doppelhauses einzudringen, die vermisste Person aus dem Haus zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben. Die Person kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Eine weitere Person musste ebenfalls mit eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus gebracht werden.

Die anderen Bewohner des Hauses sowie benachbarter Gebäude kamen nicht zu Schaden. Sie konnten nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst in ihre Wohnungen zurückkehren oder kamen anderweitig unter. Im Laufe des Einsatzes mussten sieben leicht verletzte Einsatzkräfte vom Rettungsdienst behandelt und in Krankenhäuser gebracht werden. Sechs klagten über Atemwegsreizungen, eine Einsatzkraft hatte sich an der Hand verletzt. Alle konnten die Klinik bereits wieder verlassen.

Die dichte Bebauung und der starke Wind hatten nicht nur die Brandausbreitung begünstigt, sondern auch die Bekämpfung des Feuers deutlich erschwert. Darüber hinaus gingen in der Anfangsphase mehrere Notrufe für verschiedene Adressen ein, wodurch die Feuerwehr zunächst von mehreren Einsatzstellen ausgehen musste. Einsatzleiter Gravert ließ daher nicht nur Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn auslösen, sondern rief auch die Wehren aus Klein Nordende, Horst und Uetersen zur Hilfe. Später kamen auch die Freiwillige Feuerwehren Seester und Kölln-Reisiek dazu, um Kräfte der anderen Wehren auszulösen. In der Spitze waren mehr als 130 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Über zwei Drehleitern und handgeführte Strahlrohre bekämpften die Feuerwehrleute die Flammen, die in die Flachdachkonstruktion des Gebäudes gezogen und nur schwer zu bekämpfen waren. Erst am Vormittag konnte „Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten“ gemeldet werden.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Elmshorn, Horst, Uetersen, Klein-Nordende, Seester und Kölln-Reisiek. Der stellvertretende Kreiswehrführer Stefan Mohr machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Lage. Vom Kreisfeuerwehrband war ein Pressesprecher-Team sowie der Schlauchwagen vor Ort, um gebrauchtes Material zu tauschen.

Die Einsatzkräfte wurden durch die DRK Ortsverbände Elmshorn und Pinneberg mit Essen und Getränken versorgt.

Warum das Feuer ausgebrochen ist, kann von Seiten der Feuerwehr nicht beantwortet werden. Ebenso können keine Angaben zur Schadenshöhe gemacht werden.

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Sebastian Kimstädt
Telefon: 04120 8254 700
Fax: (04121) 265951
E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal.de

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