Recklinghausen (ots)
Einsätze und Notfälle ergeben sich auch während der Weihnachtstage. Insbesondere die anhaltenden Niederschläge haben am ersten Weihnachtstag (25.12.2023) die Feuerwehr Recklinghausen beschäftigt. Zudem kam es am zweiten Weihnachtstag zu einem tragischen Wohnungsbrand mit einem Todesopfer (wir berichteten).
Zu insgesamt 21 Einsätzen mussten die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Recklinghausen von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtstag (21:30 Uhr) ausrücken. Insbesondere am ersten Weihnachtstag handelte es sich um Unwetter- und Sturmeinsätze.
Einen ruhigen Heiligabend konnte die diensthabende Wachmannschaft in diesem Jahr verbringen. Lediglich zu zwei, kleineren Einsätzen mussten diese während ihrer 24-Stunden-Schicht ausrücken.
Der anhaltende Niederschlag hingegen beschäftigte die Einsatzkräfte am ersten Weihnachtstag in Recklinghausen. Zu insgesamt 13 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken. Hierbei handelte es sich, alleine am ersten Weihnachtstag, um acht Unwetter- und Sturmeinsätze. Zudem lösten drei Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet aus. Während des ersten Weihnachtstages mussten die ehrenamtlichen Löschzüge alleine sechsmal zur Unterstützung der hauptamtlichen Wachbereitschaft ausrücken. Zum Einsatz kamen hierbei die ehrenamtlichen Löschzüge Süd, Hochlar, Ost und Suderwich. Bei mehreren Unwettereinsätzen handelte es sich um vollgelaufene Keller. Oftmals war eine adäquate Hilfe der Feuerwehr aber nicht möglich, da die Pumpen der Feuerwehr erst ab einer gewissen Mindesthöhe an Wasser effektiv arbeiten können. In solchen Situationen sind die Bürger*innen zur Selbsthilfe aufgerufen. Eine größere Einsatzstelle gab es am gestrigen Abend (20:54 Uhr) an der Merveldtstraße, wo ein Keller vollzulaufen drohte. Hier kamen neben den Kräften der Feuer- und Rettungswache auch ehrenamtliche Kräfte des Löschzugs Ost zum Einsatz. Diese pumpten über fünf Stunden das im Keller stehende Wasser ab und dichteten ein defektes Kellerfenster mit Sandsäcken ab.
Zu sechs Einsätzen mussten die Einsatzkräfte am zweiten Weihnachtstag ausrücken. Bei vier Einsätzen handelte es sich hier ebenfalls um Unwetter- und Sturmeinsätze, auch wenn der Niederschlag am heutigen Tag in Recklinghausen aussetzte. Zudem ereignete sich am Nachmittag ein tragischer Wohnungsbrand im Stadtteil Hillerheide. Aufgrund der zunehmenden Einsätze im Zusammenhang mit der Hochwasserlage hat der Kreis Recklinghausen die Großeinsatzlage ausgerufen. Vertreter der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW), der DLRG, der Kreisleitstelle und der Kreisverwaltung bewerten in regelmäßigen Abständen die Lage und koordinieren die notwendigen Maßnahmen (http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1146479.html). Die Feuerwehr Recklinghausen ist bisher noch nicht im größeren Ausmaß eingebunden.
Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren an allen drei Weihnachtstagen von Heiligabend bis zum heutigen zweiten Weihnachtstag in Einsätze gebunden.
Wir danken an dieser Stelle allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren Einsatz auch während der Feiertage!
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Christian Schell
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