Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis
Bad Schwalbach (ots)
Bei Sondierungsarbeiten nahe des Jagdschloss Niederwald bei Rüdesheim am Rhein wurden am Dienstag drei Weltkriegsbomben gefunden. Für die geplante Entschärfung musste das Jagdschloss evakuiert und Wege gesperrt werden. Eine Bombe muss am Donnerstag kontrolliert gesprengt werden.
Für die Entschärfungsmaßnahmen am Dienstag waren 60 Personen aus dem Jagdschloss Niederwald evakuiert worden, da sie sich im 500m-Radius um die drei Weltkriegsbomben befanden. 45 Personen davon wurden durch Feuerwehr und Rettungsdienst in der Feuerwehr Aulhausen betreut.
Am Abend konnten jedoch noch zwei von drei Bomben entschärft werden. Laut Kampfmittelräumdienst muss die dritte Bombe mit etwa 125kg Sprengstoff kontrolliert gesprengt werden.
Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei müssen hierfür weitere, umfangreiche Maßnahmen vorbereiten. Die Sprengung ist für Donnerstag geplant. Bis dahin sind die Sperrungen größtenteils aufgehoben.
Für Schutzmaßnahmen müssen große Mengen Sand und Wasser zur Fundstelle gebracht werden und ein weiterer Absperrradius eingerichtet werden. Es ist davon auszugehen, dass hiervon auch der rechtsrheinische Bahnverkehr, die B42 und die Rheinschifffahrt betroffen sein werden. Von einer Evakuierung größerer Personengruppen geht die Einsatzleitung aktuell nicht aus.
Die notwendigen Maßnahmen werden am Mittwoch gemeinsam mit allen Beteiligten besprochen und anschließend per Pressemitteilung und über soziale Medien veröffentlicht. Aktuell besteht außerhalb der Absperrung keine Gefahr.
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Hinweis für die Redaktionen: Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aktuell noch keine näheren Informationen für Sie haben. Wir werden eine zentrale Pressebetreuung organisieren und die Möglichkeiten zur Berichterstattung in der Besprechung am Mittwoch klären.
Rückfragen bitte an:
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Rheingau-Taunus-Kreis
Kreisbrandmeister
Michael Ehresmann
Telefon: 0176 – 21 60 38 08
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