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Gauting / Stuttgart, 16. September 2022 – Hinweise gesucht: Seit einigen Wochen entführt und tötet ein Unbekannter Katzen in Gauting (Landkreis Starnberg). Einem Medienbericht zufolge wurde zuletzt vor wenigen Tagen eine Katze tot an einem Parkplatz in der Römerstraße entdeckt. Die Halterin ging zunächst davon aus, dass Karla überfahren wurde. Tierärztliche Untersuchungen ergaben jedoch, dass dies nicht der Fall war und die Vierbeinerin keines natürlichen Todes starb. Vor einigen Wochen verschwanden zudem Gino, der Kater der 61-Jährigen, und vor ein paar Monaten dessen Bruder Jimmy. Damals habe die Halterin einen Anruf bekommen: Jemand teilte ihr mit, dass der Kater tot sei und wo er sich genau befinde. Es handelte sich um denselben Parkplatz, bei dem Karla gefunden wurde. Ihren Kater fand die Frau jedoch trotz des Anrufes dort nicht. Vor zwei Jahren gab es in Gauting einen ähnlichen Fall. Innerhalb weniger Wochen verschwanden fünf Katzen, die alle in derselben Straße wie die Halterin der nun vermissten Katzen lebten.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Zudem erhöht das betroffene Ehepaar die Belohnung um 1000 Euro. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Die unbekannte Person, welche mutmaßlich die Katzen entführt und getötet hat, muss so schnell wie möglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden. Wir müssen in diesem Fall von einer höchst gefährlichen Person ausgehen“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem Täter oder der Täterin unterstützen und Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tierquälerei
Pressekontakt:
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]
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