Mit Blick auf die ausgerufene Zeitenwende als Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stellte Reinickendorfs Bürgermeisterin die Frage: „Was beginnt da eigentlich? Noch liegt es in unseren Händen, zu verhindern, dass unsere Generation in einen abermaligen Weltenbrand gerät und Gefahr läuft, wirklich als letzte auf diesem Planeten unterzugehen.“
Russlands Angriff auf die Ukrainer überschatte auch das Gedenken für die Toten des Zweiten Weltkrieges: „Es will nicht in unseren Kopf, dass Russen heute Ukrainer morden, wo sie doch im so genannten ,Großen Vaterländischen Krieg‘ über alle Unterschiede und Gegensätze hinweg Seit an Seit mit allen Völkern der damaligen Sowjetunion den höchsten Blutzoll zahlten und ihr Leben gaben für ein Ende der Nazibarbarei.“
Den Menschen in der Ukraine, für die das Grauen des Krieges heute wieder real gewordener Alltag geworden ist, versicherte die Bürgermeisterin die ungebrochene Solidarität der Reinickendorfer Bevölkerung. Die Bedrohung unschuldiger Leben sei nicht hinnehmbar. „Ihr Recht auf Frieden, Freiheit und Demokratie ist unteilbar. Ihr Kampf darum ist gleichsam ein Kampf für unsere gemeinsamen europäischen Werte“, so Emine Demirbüken-Wegner.
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