Marco Brauchmann, Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, teilt mit:
„Am 5. Februar 1989, nur wenige Monate vor dem Fall der Berliner Mauer, wurde der damals 20-jährige Chris Gueffroy bei einem Fluchtversuch am Britzer Zweigkanal (seit 1994 Britzer Verbindungskanal) im Ortsteil Baumschulenweg erschossen. Er war das letzte Todesopfer an der Berliner Mauer, der durch den Einsatz von Schusswaffen ums Leben kam.
Anlässlich des 34. Todestages von Chris Gueffroy findet am 5. Februar 2023 um 14 Uhr ein geführter Spaziergang entlang der ehemaligen Berliner Mauer statt. Entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Neukölln und Kreuzberg verlief mit 17 Kilometern das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer. Von den mindestens 140 Menschen, deren Tod in Zusammenhang mit der Berliner Mauer steht, kamen allein in Treptow 23 ums Leben, darunter auch die drei Kinder Wolfgang Glöde, Lothar Schleusener und Jörg Hartmann. Der Spaziergang führt unter anderem durch die Kiefholzstraße, Heidelberger Straße, Bouchéstraße und Harzer Straße und damit zu Orten an denen Fluchten erfolgreich verliefen oder Fluchtversuche tragisch endeten.“
- Start: 14 Uhr vor dem S-Bahnhof Plänterwald
- Ende: Ehemaliger Grenzwachturm „Führungsstelle Schlesischer Busch“ (Puschkinallee)
- Dauer: ca. 3 Stunden
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen:
www.berlin.de/bildung-t-k
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de