Gelsenkirchen: Unbekannte entsorgen sechs kranke Tauben in Müllsack – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

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Gelsenkirchen / Stuttgart, 4. Juli 2023 – Hinweise gesucht: Einem Medienbericht zufolge entsorgten Unbekannte sechs junge Tauben in einem Müllsack in Gelsenkirchen. Am Freitagabend, dem 30. Juni, wurde der blaue Müllsack aus einem Wagen im Stadtteil Resse an der Böningstraße am Straßenrand entladen. Dabei wurden Anwohner auf ihn aufmerksam. Zunächst dachten sie an eine illegale Abfallentsorgung, jedoch fanden sie darin sechs junge Tauben. Hätten sie die Tiere nicht gefunden, wären sie erstickt oder in den folgenden Tagen von der Presse im Müllwagen zerquetscht worden. Alle sechs Tauben überlebten und werden wegen einer bakteriellen Infektion medizinisch versorgt. Sobald sie gesund sind, wird die Stadtvogelhilfe eine neue Bleibe für sie suchen. Diese vermutet, dass ein Taubenzüchter aufgrund zu vieler Tiere in seiner Zucht in der laufenden „Tauben-Saison“ die Vögel auf diese Art los werden wollte.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

„Die sechs jungen Tauben wie Müll zu entsorgen und ihrem Schicksal zu überlassen ist verachtungswürdig und muss bestraft werden. Selbst ohne in einen stickigen Müllsack gesteckt, hätten die Tauben vermutlich nicht lange überlebt“, so Monic Moll, Fachreferentin bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem Täter unterstützen und Menschen für Tierquälerei sensibilisieren. Funde von weiteren ausgesetzten Vögeln in Müllsäcken sollten unbedingt bei der Polizei angezeigt werden. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Brieftaubensport
PETA.de/Themen/Stadttauben
Tierquälerei.de

Pressekontakt:
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]

Quelle : PETA.de

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https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

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