Heute wurden in einem Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Berlin unter Führung des Landeskriminalamtes Berlin in den Bundesländern Berlin, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen an 14 Anschriften Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen.
Den insgesamt 15 Beschuldigten wird die Rädelsführerschaft bzw. Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Die Beschuldigten sollen sich unter Führung des in Berlin wohnhaften Hauptbeschuldigten zu einer rechtsextremistischen Vereinigung mit dem Namen „Berserker Clan“ zusammengeschlossen haben. In der Kommunikation zwischen den Beschuldigten spielte insbesondere die Vorbereitung auf den „Tag X“ immer wieder eine Rolle, womit ein bewaffneter Aufstand gegen die bestehenden Strukturen in Deutschland gemeint sein soll. Auch war teilweise von Schusswaffen die Rede.
Bei den Durchsuchungen wurden Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Munition, Hieb- und Stichwaffen, Datenträger, Devotionalien der Vereinigung sowie Betäubungs- und Dopingmittel beschlagnahmt. Im Zuge der weiter andauernden Ermittlungen werden diese ausgewertet und kriminaltechnisch untersucht werden.
Insgesamt waren etwa 130 Polizeibeamte und ein Staatsanwalt eingesetzt.
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